Kriegerdenkmal
Gemeinde: Laufen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Aufstellung des Denkmals 1912. Für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges wurde das 1926 von Valentin Kraus entworfene, das Denkmal umgebende Rondell geschaffen, das auf hochrechteckigen Steintafeln die Namen der Gefallenen enthält, 1949 ergänzt durch die Namen der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges aus Laufen und den Gemeinden Triebenbach und Heining. Insgesamt 15 Steintafeln. Das von Georg Wrede gestiftete Reiterstandbild war ursprünglich für Salzburghofen bestimmt, wurde aber von der dortigen Gemeinde abgelehnt. Wrede wählte als Figur seinen Namenspatron St. Georg.
Beschreibung:
Über zwei hohen Stufen rechteckiger 1,15 m breiter Pfeiler mit Sockel, darauf die 1,80 m hohe Reiterfigur St. Georg aus Crailsheimer Kalkstein von dem Münchner Bildhauer Valentin Kraus. An den Seiten des Pfeilers in Relief das bayerische und österreichische Wappen. Inschrift auf der Rückseite: 'Den Kriegern zur Ehr! Der Jugend zur Lehr'; darüber: '1870 + 1871'; darunter: 'Anläßlich des 25jährig. Reg. Jubiläums S. K. H. Prinzregent Luitpold von Bayern als Distriktskriegerdenkmal der Stadt Laufen zugeeignet von Georg Wrede, Fabrikbesitzer in Freilassing'.
Details
Gemeindename | Laufen |
Gemeindekennzahl | 172122 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal |
Objektkategorie | 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | ) |
Katastralgemeinde | Laufen -- GEM Laufen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 377/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Laufen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schlossplatz, Vor dem Oberen Stadttor |
Längengrad | 12.935374 |
Breitengrad | 47.938627 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Erneuerung der Inschriften aus Anlaß des 125-Jahr-Jubiläums der Laufener Veteranen- und Kriegerkameradschaft; 2004 Reinigung der Reiterfigur mit Pfeiler und Sockel. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Über zwei hohen Stufen rechteckiger 1,15 m breiter Pfeiler mit Sockel, darauf die 1,80 m hohe Reiterfigur St. Georg aus Crailsheimer Kalkstein von dem Münchner Bildhauer Valentin Kraus. An den Seiten des Pfeilers in Relief das bayerische und österreichische Wappen. Inschrift auf der Rückseite: 'Den Kriegern zur Ehr! Der Jugend zur Lehr'; darüber: '1870 + 1871'; darunter: 'Anläßlich des 25jährig. Reg. Jubiläums S. K. H. Prinzregent Luitpold von Bayern als Distriktskriegerdenkmal der Stadt Laufen zugeeignet von Georg Wrede, Fabrikbesitzer in Freilassing'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Aufstellung des Denkmals 1912. Für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges wurde das 1926 von Valentin Kraus entworfene, das Denkmal umgebende Rondell geschaffen, das auf hochrechteckigen Steintafeln die Namen der Gefallenen enthält, 1949 ergänzt durch die Namen der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges aus Laufen und den Gemeinden Triebenbach und Heining. Insgesamt 15 Steintafeln. Das von Georg Wrede gestiftete Reiterstandbild war ursprünglich für Salzburghofen bestimmt, wurde aber von der dortigen Gemeinde abgelehnt. Wrede wählte als Figur seinen Namenspatron St. Georg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Heinz Schmidbauer: Die Laufener Kriegerdenkmäler. Mahnung und Erinnerung, in: Das Salzfaß 33 (1999), S. 49-58; Derselbe: Das Laufener Kriegerdenkmal in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und danach, in: Das Salzfaß 34 (2000), S. 52-59. |
Datum der Erfassung | 2004-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2004-01-01 |
letzter Bearbeiter | Hans Roth, Monika und Hans Schillinger, Sieghart Schwedler |