Pfarrhof Portal
Gemeinde: Mariapfarr
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Pfarrhof wurde 1217 von Konrad von Pfarr an die Kirche vermacht. Seit der 2. Hälfte des 13. Jhdt. wird er wahrscheinlich als Pfarrhof genutzt.1557 und 1699 erfolgten Neu-und Zubauten; im Jahre 1854 wurde das Gebäude teilweise durch einen Brand zerstört. Tor und Gedenktafel stammen aus der 2. Hälfte des 20. Jhdts.
Beschreibung:
Von Westen kommend steht vor der Wallfahrtsbasilika durch einen Verbindungsgang verbunden dieser mächtige Pfarrhof, der einige interessante Kleindenkmäler birgt.
Durch ein großes Rundbogenportal (3,8 m hoch und 2,25 m breit) betritt man den Pfarrhof. Das Portal ist weiß gefascht und an den leicht vorkragenden Kämpferpunkten mit einer Frauen – und einer Männermaske verziert. Ein Türkämpfer teilt den Eingang in einen fixen, oberen Teil mit kleiner Oberlichte und bewegliche Türblätter. Die zweiflügeligen, aufgedoppelten Holztore im Fischgrätmuster sind wiederum mittig mit einer kleineren Gehtüre versehen. Darüber schließt ein verglaster Teil an, der mit der rundbogigen Oberlichte die Türform nachbildet.
An der linken Seite des Portals erinnert eine Marmortafel (0,9 x 0,7) mit Inschrift an den Dichter des Liedes "Stille Nacht, heilige Nacht", Joseph Mohr, der in diesem Pfarrhof lebte und hier auch den Text schuf, sowie an den Eingang zum Wallfahrts- und Stille Nacht Museum.
Details
Gemeindename | Mariapfarr |
Gemeindekennzahl | 50503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pfarrhof Portal |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Mariapfarr -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .1 EZ 120 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mariapfarr |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Joseph Mohr Platz 1 |
Längengrad | 13.744061 |
Breitengrad | 47.150015 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Von Westen kommend steht vor der Wallfahrtsbasilika durch einen Verbindungsgang verbunden dieser mächtige Pfarrhof, der einige interessante Kleindenkmäler birgt. Durch ein großes Rundbogenportal (3,8 m hoch und 2,25 m breit) betritt man den Pfarrhof. Das Portal ist weiß gefascht und an den leicht vorkragenden Kämpferpunkten mit einer Frauen – und einer Männermaske verziert. Ein Türkämpfer teilt den Eingang in einen fixen, oberen Teil mit kleiner Oberlichte und bewegliche Türblätter. Die zweiflügeligen, aufgedoppelten Holztore im Fischgrätmuster sind wiederum mittig mit einer kleineren Gehtüre versehen. Darüber schließt ein verglaster Teil an, der mit der rundbogigen Oberlichte die Türform nachbildet. An der linken Seite des Portals erinnert eine Marmortafel (0,9 x 0,7) mit Inschrift an den Dichter des Liedes "Stille Nacht, heilige Nacht", Joseph Mohr, der in diesem Pfarrhof lebte und hier auch den Text schuf, sowie an den Eingang zum Wallfahrts- und Stille Nacht Museum. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Pfarrhof wurde 1217 von Konrad von Pfarr an die Kirche vermacht. Seit der 2. Hälfte des 13. Jhdt. wird er wahrscheinlich als Pfarrhof genutzt.1557 und 1699 erfolgten Neu-und Zubauten; im Jahre 1854 wurde das Gebäude teilweise durch einen Brand zerstört. Tor und Gedenktafel stammen aus der 2. Hälfte des 20. Jhdts. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt.- Wien, 1986 |
Datum der Erfassung | 2019-04-13 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-06-15 |
letzter Bearbeiter | Andrea Rosenberger |