Madlbauerkapelle in Wallester

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Nach dem schrecklichen Pestjahr 1714, von dem Sommerholz weitgehend verschont blieb, wurde die Votivkapelle 1716 aus Dankbarkeit errichtet. In der heutigen Form stammt die Kapelle aus dem Jahr 1963. Die Sitzmadonna ist seit 1872 als Ausdruck der Marienverehrung in der Kapelle. Sie war ursprünglich in der Kirche in Henndorf.

Beschreibung:

Im Weiler Wallester/Sommerholz steht unmittelbar an der Gemeindestraße die Pestkapelle. Sie ist gemauert und verputzt und trägt ein pyramidenförmiges, mit Eternit-Platten gedecktes Dach. Der Grundriss der Kapelle ist quadratisch.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Madlbauerkapelle in Wallester
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1125
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sommerholz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Sommerholz 27
Längengrad 13.271664
Breitengrad 47.934039

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Weiler Wallester/Sommerholz steht unmittelbar an der Gemeindestraße die Pestkapelle. Sie ist gemauert und verputzt und trägt ein pyramidenförmiges, mit Eternit-Platten gedecktes Dach. Der Grundriss der Kapelle ist quadratisch.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Andachtsraum ist zwar verhältnismäßig klein, die Kapelle besitzt aber eine 85x200cm große Tür und ist versperrbar. Das Besondere dieser Kapelle ist die lebensgroße auf einem Thron sitzende Marienfigur mit dem Jesukind. Ihre Kleidung ist aus kräftig rotem und blauem Stoff gefertigt. Die Muttergottes trägt ein Zepter in der linken Hand. Der Jesusknabe im weißen Kleid hält einen Rosenkranz und eine blaue (Welt-)Kugel in der Hand. Da diese Kugel einen Stiel besitzt, wird sie auch 'Schepperl' bezeichnet.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach dem schrecklichen Pestjahr 1714, von dem Sommerholz weitgehend verschont blieb, wurde die Votivkapelle 1716 aus Dankbarkeit errichtet. In der heutigen Form stammt die Kapelle aus dem Jahr 1963. Die Sitzmadonna ist seit 1872 als Ausdruck der Marienverehrung in der Kapelle. Sie war ursprünglich in der Kirche in Henndorf.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Umlauft, Albert: Geschichtliches aus Neumarkt und Umgebung, Neumarkt 1923, Seite 52.

Franz Paul Enzinger
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter Franz Paul Enzinger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.