Tafellärche Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBildbäume

Gemeinde: Muhr

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Straße nach Muhr war früher in Schellgaden linksufrig der Mur (in Fließrichtung) angelegt. Dort, wo die Tafellärche steht, führte die Straße über eine Brücke auf die rechte Murseite. Es wird erzählt, dass einmal ein Kind von dieser Brücke in die Mur gestürzt ist. Der mündlichen Überlieferung nach soll dieses Kind aber gerettet worden sein.

Der Name Tafellärche entstand deshalb, weil die Tafel, die an das Unglück erinnert, an dieser Lärche angebracht ist.

Beschreibung:

Kurz nach der Ortschaft Schellgaden steht auf einem taleinwärts rechts neben der Landesstraße gelegenen Platz eine imposante Lärche.
Darauf ist eine Holztafel montiert, die überdacht und mit Abdeckleisten eingefasst ist. Auf dieser Tafel ist ein Schutzengelbild zu sehen.

Das Bild zeigt, wie ein Bub und ein Mädchen eine schadhafte Holzbrücke überqueren. Ein übergroßer weißer Schutzengel beschützt bzw. begleitet die Kinder.

Lange Zeit war hier nur das Schutzengelbild an der Lärche angebracht. Zum Schutz des Bildes zimmerte Franz Aigner vom Stoanagut im Jahre 1994 die derzeitige hölzerne Umrahmung.

Details

Gemeindename Muhr
Gemeindekennzahl 50505
Ortsübliche Bezeichnung Tafellärche Marterl
Objektkategorie 1534 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Bildbäume)

Katastralgemeinde Schellgaden -- GEM Muhr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 73
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schellgaden
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Tafellärche in Schellgaden
Längengrad 13.571624
Breitengrad 47.080546

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Bild ist ausgebleicht - Erneuerung notwendig.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Kurz nach der Ortschaft Schellgaden steht auf einem taleinwärts rechts neben der Landesstraße gelegenen Platz eine imposante Lärche.
Darauf ist eine Holztafel montiert, die überdacht und mit Abdeckleisten eingefasst ist. Auf dieser Tafel ist ein Schutzengelbild zu sehen.

Das Bild zeigt, wie ein Bub und ein Mädchen eine schadhafte Holzbrücke überqueren. Ein übergroßer weißer Schutzengel beschützt bzw. begleitet die Kinder.

Lange Zeit war hier nur das Schutzengelbild an der Lärche angebracht. Zum Schutz des Bildes zimmerte Franz Aigner vom Stoanagut im Jahre 1994 die derzeitige hölzerne Umrahmung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Straße nach Muhr war früher in Schellgaden linksufrig der Mur (in Fließrichtung) angelegt. Dort, wo die Tafellärche steht, führte die Straße über eine Brücke auf die rechte Murseite. Es wird erzählt, dass einmal ein Kind von dieser Brücke in die Mur gestürzt ist. Der mündlichen Überlieferung nach soll dieses Kind aber gerettet worden sein.

Der Name Tafellärche entstand deshalb, weil die Tafel, die an das Unglück erinnert, an dieser Lärche angebracht ist.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Tafellärche mit Marterl
10.10.2018
Griessner Sepp

Einhausung mit Rahmen und Bild
10.10.2018
Griessner Sepp

Bild ohne Rahmen
05.03.2019
Griessner Sepp

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ing. Ronacher Wilhelm,
Aigner Franz,
Bgm. Kandler Josef (2009 - 2019)

Josef Griessner
Datum der Erfassung 2019-02-27
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-26
letzter Bearbeiter Robert Grießner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.