Kapelle in der Mandlgasse
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut der in den hölzernen Türsturz eingekerbten Jahreszahl wurde die Kapelle 1967 errichtet. Das wesentlich ältere Bildrelief an der Hinterwand, ist als Typ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert entstanden, als langlebiges Produkt der Devotional-Industrie aber kaum datierbar.
Beschreibung:
Vor dem Büro- und Wohnhaus in der Mandlgasse 3 befindet sich eine kleine gemauerte Kapelle. Das weiß getünchte Gebäude besitzt einen annähernd quadratischen Grundriss, der sich der U-Form annähert. Auf dem Baukörper sitzt ein hohes, mit Holzschindeln gedecktes Pyramidendach mit einem ausschwingenden Traufenbereich. Ein Kupferhelm samt Kreuz bildet den oberen Abschluß. Der mit einem schmiedeeisernen rankengezierten Gitter verschlossene, bis zur Traufe reichende Eingang ist nach Westen gerichtet. Die beiden den Eingang flankierenden Mauern sind – optisch einen Sockel bildend – bis zur halben Höhe mit Bruchstein verkleidet. In den Seitenwänden sorgen zwei kleine Fenster für zusätzliches Licht.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle in der Mandlgasse |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Aigen I -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 617/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Aigen / Aigen Mitte |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mandlgasse 3 |
Längengrad | 13.074923 |
Breitengrad | 47.79126 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Vor dem Büro- und Wohnhaus in der Mandlgasse 3 befindet sich eine kleine gemauerte Kapelle. Das weiß getünchte Gebäude besitzt einen annähernd quadratischen Grundriss, der sich der U-Form annähert. Auf dem Baukörper sitzt ein hohes, mit Holzschindeln gedecktes Pyramidendach mit einem ausschwingenden Traufenbereich. Ein Kupferhelm samt Kreuz bildet den oberen Abschluß. Der mit einem schmiedeeisernen rankengezierten Gitter verschlossene, bis zur Traufe reichende Eingang ist nach Westen gerichtet. Die beiden den Eingang flankierenden Mauern sind – optisch einen Sockel bildend – bis zur halben Höhe mit Bruchstein verkleidet. In den Seitenwänden sorgen zwei kleine Fenster für zusätzliches Licht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Innenraum ist schlicht und schmucklos. An der Hinterwand ist ein verglastes Reliefbild der Heiligen Familie angebracht. Die drei plastischen Figuren stehen vor einem Hintergrund mit der Darstellung eines gotischen Altares mit kleineren Nischen-Heiligen und schwebenden Engeln. Der Rahmen weist üppigen vergoldeten Zierart aus Stuck auf. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut der in den hölzernen Türsturz eingekerbten Jahreszahl wurde die Kapelle 1967 errichtet. Das wesentlich ältere Bildrelief an der Hinterwand, ist als Typ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert entstanden, als langlebiges Produkt der Devotional-Industrie aber kaum datierbar. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |