Kapelle Neudorf

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Traunreut

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde vermutlich um 1850 errichtet, als man den Erhart-Hof, zu dem die Kapelle gehört, renovierte.

Beschreibung:

Die einfache Kapelle mit steilem, geschwungenem Satteldach ist mit Blech gedeckt, mit einem metallernem Ortgang ausgestattet und steht neben der Straße am nördlichen Weilerrand am Weg nach Haßmoning. Die über rechteckigem Grundriss gemauerte, verputzte und weiß getünchte Kapelle ist großteils von Efeu umrankt, so dass die halbrunde Apsis, die beiden spitzbogigen und verglasten Seitenfenster und die Holzverblendung im Giebeldreieck über dem Eingang nur schwer erkennbar sind. Eine segmentbogige, schlichte Holztür verschließt den Eingang.

Details

Gemeindename Traunreut
Gemeindekennzahl 189154
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle Neudorf
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Haßmoning -- GEM Traunreut
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 815/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Neudorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Neudorf 2
Längengrad 12.557235
Breitengrad 47.956832

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die einfache Kapelle mit steilem, geschwungenem Satteldach ist mit Blech gedeckt, mit einem metallernem Ortgang ausgestattet und steht neben der Straße am nördlichen Weilerrand am Weg nach Haßmoning. Die über rechteckigem Grundriss gemauerte, verputzte und weiß getünchte Kapelle ist großteils von Efeu umrankt, so dass die halbrunde Apsis, die beiden spitzbogigen und verglasten Seitenfenster und die Holzverblendung im Giebeldreieck über dem Eingang nur schwer erkennbar sind. Eine segmentbogige, schlichte Holztür verschließt den Eingang.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum der Neudorfer Kapelle zeigt eine flache Holzdecke. Die Ausstattung selbst ist relativ neu. Vor der gemauerten Mensa begrüßt ein hölzernes Gebetsgestühl den Besucher. Der schlichte, dreistufige Altar mit Sprenggiebel und je zwei Holzsäulenpaaren ist mit Heiligenfiguren (u. a. Maria als Weltenherrscherin, Hl. Bruder Konrad?) und Blumenschmuck dekoriert. Ein schmiedeeisernes Schutzgitter schließt den Altarraum ab.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde vermutlich um 1850 errichtet, als man den Erhart-Hof, zu dem die Kapelle gehört, renovierte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gotthard Kießling, Denkmälertopographie Landkreis Traunstein (in Arbeit). Stadler, Elisabeth: Glaubenszeugen am Wegesrand. Sakrale Flurdenkmäler in der Pfarrei St. Georgen. St. Georgen 1998. Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Traunreut o. J.: 22.

Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.