Lipphaus Fassadenornamentik

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das 'Aberseer Heimatmuseum Lipphaus' stammt aus der Zeit um 1500 und ist erstmals als 'Prayttenbach von der straß' 1540 urkundlich erwähnt. Der Name 'Lipphaus' leitet sich von 'Philippus' Eisl ab, der das Haus 1574 käuflich erwarb, wodurch dieses ein Zulehen des Breitenbachgutes wurde. 1899 wurde das frühere Flachdach durch ein aufgesteiltes Giebldach mit je einem Schopf an der Ost- und der Westseite ersetzt. Bis 1977 war das Lipphaus bewohnt. 1978 wurde darin vom 'Aberseer Heimatverein' das 'Aberseer Heimatmuseum Lipphaus' eröffnet. Im Zuge der Renovierung wurden die Rustikaornamente der Außenfassade freigelegt.

Beschreibung:

Das 'Aberseer Heimatmuseum Lipphaus' liegt an der Wolfgangsee Bundesstraße B 158, ca. 2 km westlich von Strobl. Das verputzte Erdgeschoß zeigt schwarze Rustikaornamente an den Ecken sowie Zierbänder am Mauerabschluß und um die Fensteröffnungen. Das Obergeschoß ist als dicht gefügter Blockbau ausgeführt. Die Fenster des Mittelflurhauses sind mit Durchsteckgittern gesichert und mit schlichten Fensterläden versehen. Besonders kunstvoll zeigt sich die Ornamentierung der Brüstungsbretter des Giebelbalkons. Auch die Abdeckbretter der Pfettenköpfe sind in Form geschnitten. Am Schopf des steilen Satteldaches erkennt man ein aus Holzschindeln geformtes, segenbringendes Rautensymbol.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Lipphaus Fassadenornamentik
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Strobl -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 144/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 4
Längengrad 13.461199
Breitengrad 47.711541

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das 'Aberseer Heimatmuseum Lipphaus' liegt an der Wolfgangsee Bundesstraße B 158, ca. 2 km westlich von Strobl. Das verputzte Erdgeschoß zeigt schwarze Rustikaornamente an den Ecken sowie Zierbänder am Mauerabschluß und um die Fensteröffnungen. Das Obergeschoß ist als dicht gefügter Blockbau ausgeführt. Die Fenster des Mittelflurhauses sind mit Durchsteckgittern gesichert und mit schlichten Fensterläden versehen. Besonders kunstvoll zeigt sich die Ornamentierung der Brüstungsbretter des Giebelbalkons. Auch die Abdeckbretter der Pfettenköpfe sind in Form geschnitten. Am Schopf des steilen Satteldaches erkennt man ein aus Holzschindeln geformtes, segenbringendes Rautensymbol.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das 'Aberseer Heimatmuseum Lipphaus' stammt aus der Zeit um 1500 und ist erstmals als 'Prayttenbach von der straß' 1540 urkundlich erwähnt. Der Name 'Lipphaus' leitet sich von 'Philippus' Eisl ab, der das Haus 1574 käuflich erwarb, wodurch dieses ein Zulehen des Breitenbachgutes wurde. 1899 wurde das frühere Flachdach durch ein aufgesteiltes Giebldach mit je einem Schopf an der Ost- und der Westseite ersetzt. Bis 1977 war das Lipphaus bewohnt. 1978 wurde darin vom 'Aberseer Heimatverein' das 'Aberseer Heimatmuseum Lipphaus' eröffnet. Im Zuge der Renovierung wurden die Rustikaornamente der Außenfassade freigelegt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aberseer Museumsverein: Chronik des Lipphauses

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.