Kapelle in Fehling
Gemeinde: Chieming
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Moierbauer von Fehling erbaute die Kapelle 1847. In einem Schreiben vom 01.03.1844 an das Königliche Landgericht Traunstein wird folgender Grund für den Bau angegeben: 'Sie soll für die regelmäßig jeden Samstag abends stattfindenen Bittgänge um die Felder sein, da häufig rauhe und stürmische Witterung diese unterbrechen und es erwünscht ist, die Gebete unter Dach verrichten zu können'. Bei der Kapelle in Fehling wird jedes Jahr eine Maiandacht abgehalten.
Beschreibung:
Die Kapelle in Fehling ist über rechteckigem Grundriss mit stark eingezogener Apsis gemauert. Die Eingangstür aus Eichenholz mit halbrunder Oberlichte weist in den Füllungen die Jahreszahl '1847' und die Initialen ' J S' auf. Über der Tür befindet sich ein Rundfenster. Das Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt (Traufhöhe: 3,80m), das Dach der Apsis mit Kupferblech beschlagen. An einer Seitenwand befindet sich eine bemalte Holztafel mit der Aufschrift: 'Fehling - Gemeinde Tabing kgl. Amtsgericht Traunstein, kgl. Bezirksamt u. Aushebungsbezirk Traunstein, Landwehrbezirk und Hauptmeldeamt Rosenheim'.
Details
Gemeindename | Chieming |
Gemeindekennzahl | 189114 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle in Fehling |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Ising -- GEM Chieming |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 369/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Fehling |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.528523 |
Breitengrad | 47.921519 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle in Fehling ist über rechteckigem Grundriss mit stark eingezogener Apsis gemauert. Die Eingangstür aus Eichenholz mit halbrunder Oberlichte weist in den Füllungen die Jahreszahl '1847' und die Initialen ' J S' auf. Über der Tür befindet sich ein Rundfenster. Das Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt (Traufhöhe: 3,80m), das Dach der Apsis mit Kupferblech beschlagen. An einer Seitenwand befindet sich eine bemalte Holztafel mit der Aufschrift: 'Fehling - Gemeinde Tabing kgl. Amtsgericht Traunstein, kgl. Bezirksamt u. Aushebungsbezirk Traunstein, Landwehrbezirk und Hauptmeldeamt Rosenheim'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Den Innenraum beleuchten zwei seitliche Rundbogenfenster. In der Apsis befindet sich ein dreistufiger Altaraufsatz. In der Mitte ist eine Mantelmadonna mit Kind, darüber die Figur der seligen Irmengard aufgestellt. Seitlich des Altars stehen Porzellanfiguren des Heiligen Aloisius, des 'Guten Hirten' und verschiedene, verzierte Kerzen. Die Apsis ist mit einem schmiedeeisernem Gitter mit den Initialen 'JS' und 'AS' sowie der Jahreszahl '1848' abgeschlossen. In der Mitte des Tonnengewölbes ist der Heilige Geist aufgemalt. Für Besucher sind in der Kapelle zehn Betstühle aufgestellt. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Moierbauer von Fehling erbaute die Kapelle 1847. In einem Schreiben vom 01.03.1844 an das Königliche Landgericht Traunstein wird folgender Grund für den Bau angegeben: 'Sie soll für die regelmäßig jeden Samstag abends stattfindenen Bittgänge um die Felder sein, da häufig rauhe und stürmische Witterung diese unterbrechen und es erwünscht ist, die Gebete unter Dach verrichten zu können'. Bei der Kapelle in Fehling wird jedes Jahr eine Maiandacht abgehalten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |