Gut Hinternußdorf

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Auf dem Schlussstein über dem Eingang sind die Initialen „M.W.“ und darunter die Jahreszahl 1843 zu lesen. Die Jahreszahl bezieht sich wohl auf die Errichtung des Wohntraktes. Das Marienbild im Giebelfeld ist anlässlich der letzten Renovierung des Gebäudes im Jahr 1994/95 entstanden. Es ist eine Arbeit des Malers Walter Schwarz.

Beschreibung:

Der Haupttrakt des Gutes Hinternußdorf ist ein dreigeschossiges Gebäude mit einem Schopfdach samt Glockentürmchen. Seine nach Südosten gerichtete Front weist sechs Fensterachsen auf. Der rundbogige Hauseingang besteht aus Sandstein-Gewänden samt würfelförmigen Kämpfern und einem Schlussstein. Als Fassadengestaltung dient eine Rustika-Gliederung an den Ecken und in den gelb gefärbelten Rieselputz eingetiefte ornamentale Balken auf den Fenstern. Das dreiachsige Dachgeschoß ist mit einem Balkon ausgestattet. Im Giebelfeld über der Balkontür befindet sich ein Heiligenbild in einem glatten, weiß gerahmten Bildfeld, das oben mit einem Schulterbogen abschließt. Wie beim benachbarten Gut Vordernußdorf handelt es sich auch hier um eine Darstellung von Maria mit dem Kind vom Typus des Gnadenbildes von Maria Plain.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Gut Hinternußdorf
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Hallwang II -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2257
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sam / Berg-Sam
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Berg-Sam 21
Längengrad 13.069803
Breitengrad 47.832657

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Haupttrakt des Gutes Hinternußdorf ist ein dreigeschossiges Gebäude mit einem Schopfdach samt Glockentürmchen. Seine nach Südosten gerichtete Front weist sechs Fensterachsen auf. Der rundbogige Hauseingang besteht aus Sandstein-Gewänden samt würfelförmigen Kämpfern und einem Schlussstein. Als Fassadengestaltung dient eine Rustika-Gliederung an den Ecken und in den gelb gefärbelten Rieselputz eingetiefte ornamentale Balken auf den Fenstern. Das dreiachsige Dachgeschoß ist mit einem Balkon ausgestattet. Im Giebelfeld über der Balkontür befindet sich ein Heiligenbild in einem glatten, weiß gerahmten Bildfeld, das oben mit einem Schulterbogen abschließt. Wie beim benachbarten Gut Vordernußdorf handelt es sich auch hier um eine Darstellung von Maria mit dem Kind vom Typus des Gnadenbildes von Maria Plain.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Hausheiligenbild des Gutes Hinternußdorf weist frische und unversehrte Farben auf, woraus auf eine rezente Entstehung geschlossen werden kann. Es ist kein auf die Putzfläche gemaltes Wandbild, sondern eine auf einen Bildträger aufgetragene Malerei. Ungewöhnlich ist der hohe, allerdings gut geschützte Anbringungsort. Denkbar ist, dass ursprünglich ein Vorgänger des Hausbildes über dem Eingang angebracht war, wo heute eine Hausnummer steht.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Auf dem Schlussstein über dem Eingang sind die Initialen „M.W.“ und darunter die Jahreszahl 1843 zu lesen. Die Jahreszahl bezieht sich wohl auf die Errichtung des Wohntraktes. Das Marienbild im Giebelfeld ist anlässlich der letzten Renovierung des Gebäudes im Jahr 1994/95 entstanden. Es ist eine Arbeit des Malers Walter Schwarz.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Freundliche Auskunft von Birgit Haslinger.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter G. Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.