Nischenfigur beim Simonbauern
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie:
Chronik:
Der Name des Hofes leitet sich von Simon Ferstl, der 1607 am Hof lebte, ab. Seine Nachfahren bewirtschafteten 230 Jahre lang den Hof. Seit über 100 Jahren ist die Familie Grill auf dem Simongut. Bei den meisten Bauernhäusern wurde bereits beim Bau an eine Mauernische gedacht. Die Nischenfiguren wurden gelegentlich erneuert. Am 18. Jänner 1862 erkannte der Bischof von Tarbes die Marienerscheinungen in der Grotte von Massabielle als glaubwürdig an. Nach den Schilderungen von Bernadettes Soubirous schuf der Bildhauer J. Fabisch im Jahr 1864 die Lourdes Madonna. Die Statue wurde in der Erscheinungsgrotte in Lourdes aufgestellt und über der Grotte eine Kirche errichtet.
Beschreibung:
Der Simonbauer in Abersee steht direkt an der Wolfgangsee Bundesstraße. An der geschützten Ostseite des Bauernhauses befindet sich der Eingang und darüber die Fassadennische mit der Figur der Muttergottes.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nischenfigur beim Simonbauern |
Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Katastralgemeinde | Gschwendt -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 214 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Strobl, Gschwendt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gschwendt 8 |
Längengrad | 13.426152 |
Breitengrad | 47.723003 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Simonbauer in Abersee steht direkt an der Wolfgangsee Bundesstraße. An der geschützten Ostseite des Bauernhauses befindet sich der Eingang und darüber die Fassadennische mit der Figur der Muttergottes. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Nische ist mit einer weißen Putzfasche umrandet und gelb und ocker gestrichen. Die aus Gipsguss gefertigte Marienfigur trägt ein weißes Kleid und einen hellblauen Umhang mit einer blauen Schleife. Ihre Hände sind gefaltet und halten einen Rosenkranz. Ihr Blick ist zum Himmel gerichtet. |
Zeitkategorie | |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Name des Hofes leitet sich von Simon Ferstl, der 1607 am Hof lebte, ab. Seine Nachfahren bewirtschafteten 230 Jahre lang den Hof. Seit über 100 Jahren ist die Familie Grill auf dem Simongut. Bei den meisten Bauernhäusern wurde bereits beim Bau an eine Mauernische gedacht. Die Nischenfiguren wurden gelegentlich erneuert. Am 18. Jänner 1862 erkannte der Bischof von Tarbes die Marienerscheinungen in der Grotte von Massabielle als glaubwürdig an. Nach den Schilderungen von Bernadettes Soubirous schuf der Bildhauer J. Fabisch im Jahr 1864 die Lourdes Madonna. Die Statue wurde in der Erscheinungsgrotte in Lourdes aufgestellt und über der Grotte eine Kirche errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Leopold Ziller: Häuserchronik der Gemeinden St. Gilgen und Strobl am Aber-(Wolfgang-)See herausgegeben im Eigenverlag der Gemeinden St. Gilgen und Strobl 1990. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Irma Hillebrand |