Wastlbauerkapelle Maierhof
Gemeinde: Neumarkt am Wallersee
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der damalige Bauer, Josef Sams, erbaute die Kapelle nach der Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg. Zur selben Zeit blieb er bei Umbauarbeiten an einem Transformator von einem Unfall verschont. 1997 wurde die Kapelle innen renoviert und 2006 erfolgte eine Renovierung im Außenbereich. Im Zuge dieser Arbeiten erhielt die Kapelle ein neues Satteldach mit einem Schopf aus Kupfer.
Beschreibung:
Die Kapelle befindet sich im Bereich des bäuerlichen Anwesens der Familie Sams. Die über rechteckigem Grundriss gemauerte, mit grauem Rieselwurf verputzte Kapelle strukturieren weiße, profilierte Tür-, Eck- und Fensterfaschen sowie eine Hohlkehle. An der rechten Außenwand ist ein alter Grabstein befestigt. Ein einstufiger Antritt führt zur spitzbogigen Eingangstür (Holz). Das steile Dach mit Schopf ist mit einem Apfelkreuz gekrönt und mit Kupferblech gedeckt. Die Schauseite ist nach Osten ausgerichtet.
Details
Gemeindename | Neumarkt am Wallersee |
Gemeindekennzahl | 50324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wastlbauerkapelle Maierhof |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Matzing -- GEM Neumarkt am Wallersee |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 84 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Maierhof |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Maierhof 5 |
Längengrad | 13.203418 |
Breitengrad | 47.933462 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle befindet sich im Bereich des bäuerlichen Anwesens der Familie Sams. Die über rechteckigem Grundriss gemauerte, mit grauem Rieselwurf verputzte Kapelle strukturieren weiße, profilierte Tür-, Eck- und Fensterfaschen sowie eine Hohlkehle. An der rechten Außenwand ist ein alter Grabstein befestigt. Ein einstufiger Antritt führt zur spitzbogigen Eingangstür (Holz). Das steile Dach mit Schopf ist mit einem Apfelkreuz gekrönt und mit Kupferblech gedeckt. Die Schauseite ist nach Osten ausgerichtet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Innenraum erscheint beim Eintreten durch die gewölbte Decke mit dem aufgemalten Sternenhimmel hell und ist durch die seitlichen Fenster lichtdurchflutet. Im Andachtsraum sind beidseits des Mittelganges drei Betreihen aufgestellt. Im Zentrum des schlichten, in drei spitzbogige Holzelemente unterteilten Altaraufsatzes steht eine Figur der Muttergottes mit Kind, welche Franz Kraler (Hauptschullehrer, Künstler) geschnitzt und gefasst hat. Links davon ist eine kleine Figur des Hl. Leonhard und rechts eine Figur des Hl. Florian aufgestellt. Auf der Mensa sind weitere Marienfiguren und eine Herz-Jesustatue aus Gips aufgestellt. An der Rückwand erinnern Fotos an verstorbene Familienmitglieder. Der dreiteilige Holzaltaraufbau wurde 1955 von Matthias Nußbaumer errichtet. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der damalige Bauer, Josef Sams, erbaute die Kapelle nach der Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg. Zur selben Zeit blieb er bei Umbauarbeiten an einem Transformator von einem Unfall verschont. 1997 wurde die Kapelle innen renoviert und 2006 erfolgte eine Renovierung im Außenbereich. Im Zuge dieser Arbeiten erhielt die Kapelle ein neues Satteldach mit einem Schopf aus Kupfer. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |