Hausbild beim Breitenbachbauern

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Das Breitenbachgut ist seit ca. 1530 im Besitz der Familie Eisl. Seinen Namen teilt es mit dem vorbei fließenden Breitenbach. Die Muttergottes mit dem Jesuskind wird um ihre Fürbitte bei Gott angerufen. Der Hl. Ägidius ist der Kirchenpatron von St. Gilgen und gab auch dem Ort seinen Namen. Einst lebte er in der Einsamkeit und eine Hirschkuh brachte ihm täglich Milch und nährte ihn so. Der Hl. Florian ist der Beschützer vor Feuersbrunst.

Beschreibung:

An der Ostfassade des Breitenbachbauernhauses befindet sich über dem rundbogigen Eingangsportal das geschweifte, von einem profilierten Stuckrahmen umfasste Hausbild.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Hausbild beim Breitenbachbauern
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Strobl -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 136
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 3
Längengrad 13.462328
Breitengrad 47.711885

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Ostfassade des Breitenbachbauernhauses befindet sich über dem rundbogigen Eingangsportal das geschweifte, von einem profilierten Stuckrahmen umfasste Hausbild.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das an die Fassade gemalte Bild zeigt die Gottesmutter Maria auf einer Wolkenbank thronend. Sie ist mit einem roten Kleid und einem blauen Umhang bekleidet. Im Arm hält sie das Jesuskind. Zwei Engelsfiguren, eine links, eine rechts, beten Maria an. Von der Wolkenbank leuchten helle Strahlen auf den als Einsiedler gekleideten Hl. Ägidius mit Bischofsstab und Hirschkuh sowie den Hl. Florian, der als römischer Soldat dargestellt ist. Florian trägt einen Helm mit Federbusch, hält eine Lanze mit rot-weiß-rotem Banner in der Linken und schüttet Wasser aus einem Holzbottich auf ein brennendes Bauernhaus.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Breitenbachgut ist seit ca. 1530 im Besitz der Familie Eisl. Seinen Namen teilt es mit dem vorbei fließenden Breitenbach. Die Muttergottes mit dem Jesuskind wird um ihre Fürbitte bei Gott angerufen. Der Hl. Ägidius ist der Kirchenpatron von St. Gilgen und gab auch dem Ort seinen Namen. Einst lebte er in der Einsamkeit und eine Hirschkuh brachte ihm täglich Milch und nährte ihn so. Der Hl. Florian ist der Beschützer vor Feuersbrunst.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Leopold Ziller: Aberseer Namenbuch. Die Flur-, Haus- und Familiennamen des Gerichtsbezirkes St. Gilgen, 1977.

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.