Wappen von Georg Riermaier

Hauszeichen oder SpruchtexteHauswappen

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Gebäude wurde im Jahre 1956 für Georg Riermaier als Anbau an das ebenfalls in seinem Eigentum befindliche Nebenhaus Nr.7 erbaut. Das Erdgeschoss diente Riermaier, als Ausstellungsraum, Lager und Werkstatt. Im Obergeschoss waren Büros untergebracht. Das Wappen wird mit dem Erbauungsjahr zu datieren sein.

Beschreibung:

Das Gebäude in der Bayerhamerstraße 5 ist ein langgestrecktes zweigeschossiges Objekt. Die Erdgeschoßzone ist großflächig verglast. Ihre drei Pfeiler und der Sturz sind mit Platten aus Konglomerat verkleidet. Das Obergeschoß weist sieben französische Fenster mit einfachen Brüstungsgittern auf. Am mittleren Pfeiler des Erdgeschosses befindet sich ein Wappen aus Marmor. Im ovalen zweigeteilten Mittelfeld ist oben ein von der Sonne beschienener Pflug dargestellt. Darunter sind drei Getreideähren vor einem gerauteten Hintergrund abgebildet. Während das ovale Mittelfeld als Flachrelief ausgeführt wurde, ist die Umrahmung plastisch nach vorne gewölbt, wobei die bekrönende Volute sich dachartig über das Bildwerk rollt.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Wappen von Georg Riermaier
Objektkategorie 3401 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen)

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1588
Ortschafts- bzw. Ortsteil Neustadt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bayerhamerstraße 5
Längengrad 13.051776
Breitengrad 47.806103

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Gebäude in der Bayerhamerstraße 5 ist ein langgestrecktes zweigeschossiges Objekt. Die Erdgeschoßzone ist großflächig verglast. Ihre drei Pfeiler und der Sturz sind mit Platten aus Konglomerat verkleidet. Das Obergeschoß weist sieben französische Fenster mit einfachen Brüstungsgittern auf. Am mittleren Pfeiler des Erdgeschosses befindet sich ein Wappen aus Marmor. Im ovalen zweigeteilten Mittelfeld ist oben ein von der Sonne beschienener Pflug dargestellt. Darunter sind drei Getreideähren vor einem gerauteten Hintergrund abgebildet. Während das ovale Mittelfeld als Flachrelief ausgeführt wurde, ist die Umrahmung plastisch nach vorne gewölbt, wobei die bekrönende Volute sich dachartig über das Bildwerk rollt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Wappen stammt von der Hand des Bildhauers Jakob Adlhart. Bei der Gestaltung lehnte er sich an die zahlreichen barockzeitlichen Wappen in der Stadt an, deren komplizierte Formen er in einer schlichten zeitgemäßen Weise interpretiert hat. Der Pflug und die Ähren im Wappen weisen auf den Beruf des Bauherrn Georg Riermaier hin, einem Händler für Landmaschinen und Traktoren. Der gerautete Hintergrund nimmt Bezug auf Bayrische Wappen und damit auf die niederbayrische Herkunft des Bauherrn.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Gebäude wurde im Jahre 1956 für Georg Riermaier als Anbau an das ebenfalls in seinem Eigentum befindliche Nebenhaus Nr.7 erbaut. Das Erdgeschoss diente Riermaier, als Ausstellungsraum, Lager und Werkstatt. Im Obergeschoss waren Büros untergebracht. Das Wappen wird mit dem Erbauungsjahr zu datieren sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Freundliche Auskunft von Lieselotte Riermaier, einer Tochter des Bauherrn, Bauakt im Archiv der Stadt Salzburg.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter G. Friedl

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.