Ehringerkapelle
Gemeinde: Lamprechtshausen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Es ist ziemlich sicher, dass im Jahr 1686 die erste Kapelle beim Ehringerbauern errichtet wurde. Ca. 1950 wurden die in der Kapelle befindliche Kreuzwegstation sowie einige Engelsfiguren gestohlen. Nachdem die alte Kapelle zusehends verfiel, wurde an derselben Stelle die neue Kapelle im Jahr 1998 errichtet und am 02.06.2001 von Pfarrer Pater Leopold Strobl feierlich eingeweiht.
Beschreibung:
Südlich des Hofbereiches des Ehringerbauern steht die im Jahr 1998 neu errichtete Kapelle. Die über rechteckigem Grundriss gemauerte und rustikal verputzte Kapelle ist mit einem an der Rückseite abgewalmten Satteldach (Biberschwanzziegel) gedeckt, das an der Frontseite vorkragt und von zwei Holzpfeilern auf Betonsockeln gestützt wird. Je zwei Rundbogenfenster an den Seitenwänden mit gelber Verglasung spenden Licht für den Innenraum. Über der giebelseitigen Eingangstür, flankiert von zwei Eisenlaternen, befindet sich eine Rundbogennische ohne Inhalt.
Details
Gemeindename | Lamprechtshausen |
Gemeindekennzahl | 50322 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ehringerkapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Lamprechtshausen -- GEM Lamprechtshausen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 686/9 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lamprechtshausen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.961358 |
Breitengrad | 48.000519 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Südlich des Hofbereiches des Ehringerbauern steht die im Jahr 1998 neu errichtete Kapelle. Die über rechteckigem Grundriss gemauerte und rustikal verputzte Kapelle ist mit einem an der Rückseite abgewalmten Satteldach (Biberschwanzziegel) gedeckt, das an der Frontseite vorkragt und von zwei Holzpfeilern auf Betonsockeln gestützt wird. Je zwei Rundbogenfenster an den Seitenwänden mit gelber Verglasung spenden Licht für den Innenraum. Über der giebelseitigen Eingangstür, flankiert von zwei Eisenlaternen, befindet sich eine Rundbogennische ohne Inhalt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Innenraum zeigt eine ziegelgemauerte Mensa auf der ein großes Kruzifix mit neugotischem Zierwerk, goldfarbener Christusfigur im Dreinageltypus, den ebenfalls goldfarben bemalten Assistenzfiguren Maria und Johannes aufgestellt ist. Des weiteren sind zwei Glasstürze mit Heiligenfiguren, eine Statue des Drachen tötenden, Heiligen Georg zu Pferd, ein Farbdruck mit der Darstellung des letzten Abendmales und ein Farbdruck mit der Darstellung Herz-Jesu sowie Kerzen am Altartisch zu sehen. Das rot bestickte Altartuch trägt die Aufschrift 'hochgelobt und gebenedeit ist d. heiligste Sakrament des Altars'. Alte Grabsteine (Paul Arnsdorfer + 1908, Maria Arnstorfer + 1918, Mathias Armstorfer 1905) erinnern an die verstorbenen Familienmitglieder. Auf den Fensterbänken sind Marienstatuen aus Gips aufgestellt. Neben der Tür ist ein Weihwasserbrunnen aus Marmor befestigt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Es ist ziemlich sicher, dass im Jahr 1686 die erste Kapelle beim Ehringerbauern errichtet wurde. Ca. 1950 wurden die in der Kapelle befindliche Kreuzwegstation sowie einige Engelsfiguren gestohlen. Nachdem die alte Kapelle zusehends verfiel, wurde an derselben Stelle die neue Kapelle im Jahr 1998 errichtet und am 02.06.2001 von Pfarrer Pater Leopold Strobl feierlich eingeweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |