Synchron am Kreisverkehr

Freiplastikenprofane Freiplastiken

Gemeinde: Bergheim

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

„Synchron“ – ein Mahnmal für die aus dem Gleichgewicht geratene Welt

Der 1998 fertiggestellte Kreisverkehr an der Kreuzung der B 156, Lamprechtshausener Bundesstraße / L 101, Mattseer Landesstraße gibt diesem Ort eine neue Bestimmung als Verkehrsknotenpunkt. Die künstlerische Gestaltung wurde nach einem Wettbewerb dem aus Oberösterreich stammenden Künstler Wolfgang Kirchmayr übertragen.
Mit zwei Halbkreisbögen von zehn Metern Durchmesser und einem zwanzig Meter langen Balken, gefertigt aus insgesamt 17 Tonnen legierten Korten-Stahl, verwirklichte Kirchmayr eine visuelle Gleichung.

Zu den „geistigen Rahmenbedingungen“ zählen Gedanken, „über den Menschen in Raum und Zeit, der im Spannungsfeld der aus dem Gleichgewicht geratenen Welt lebt“. Kirchmayr als Mensch, der die innere Ordnung sucht, macht als Künstler den Versuch, ein visuelles Gleichgewicht der Kräfte zu schaffen und nannte das Ergebnis „Synchron“. Die Spannung der Arbeit liegt in der Belastung der Kreisringe durch einen quer aufgelegten Balken, der zugleich Gewicht und Gleichgewicht schafft. Die Plastik „Synchron“ ist eine Antwort auf das Verkehrsaufkommen eines Kreisverkehrs. Sie ist für diesen besonderen Ort konzipiert.


Details

Gemeindename Bergheim
Gemeindekennzahl 50303
Ortsübliche Bezeichnung Synchron am Kreisverkehr
Objektkategorie 1720 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | )

Katastralgemeinde Bergheim I -- GEM Bergheim
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2052/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lengfelden
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kreisverkehr an der Mattseer Landesstraße
Längengrad 13.049985
Breitengrad 47.844153

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 10
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 15
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 15
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) „Synchron“ – ein Mahnmal für die aus dem Gleichgewicht geratene Welt

Der 1998 fertiggestellte Kreisverkehr an der Kreuzung der B 156, Lamprechtshausener Bundesstraße / L 101, Mattseer Landesstraße gibt diesem Ort eine neue Bestimmung als Verkehrsknotenpunkt. Die künstlerische Gestaltung wurde nach einem Wettbewerb dem aus Oberösterreich stammenden Künstler Wolfgang Kirchmayr übertragen.
Mit zwei Halbkreisbögen von zehn Metern Durchmesser und einem zwanzig Meter langen Balken, gefertigt aus insgesamt 17 Tonnen legierten Korten-Stahl, verwirklichte Kirchmayr eine visuelle Gleichung.

Zu den „geistigen Rahmenbedingungen“ zählen Gedanken, „über den Menschen in Raum und Zeit, der im Spannungsfeld der aus dem Gleichgewicht geratenen Welt lebt“. Kirchmayr als Mensch, der die innere Ordnung sucht, macht als Künstler den Versuch, ein visuelles Gleichgewicht der Kräfte zu schaffen und nannte das Ergebnis „Synchron“. Die Spannung der Arbeit liegt in der Belastung der Kreisringe durch einen quer aufgelegten Balken, der zugleich Gewicht und Gleichgewicht schafft. Die Plastik „Synchron“ ist eine Antwort auf das Verkehrsaufkommen eines Kreisverkehrs. Sie ist für diesen besonderen Ort konzipiert.


Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

2009
Lambert Gierlinger

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Monika Brunner-Gaurek
Datum der Erfassung 2016-05-18
Datum der letzten Bearbeitung 2019-03-19
letzter Bearbeiter Monika Brunner-Gaurek

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.