Möschlkreuz
Gemeinde: Weißbach bei Lofer
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das zur Gänze erneuerte Feldkreuz stand bis in die späten 1950er an der Unterweißbacher Straßenzufahrt, genau gegenüber der Einmündung des Feldweges. Über die Zeit der ersten Errichtung fehlen Angaben. Am 15. November 1944 warf ein amerikanisches Flugzeug 3 oder 4 Bomben in den Wald jenseits der Saalach. Der Korpus wurde von einem der scharfen Bombensplitter, der noch Jahre später in der rechte Wade steckte, getroffen. Am Karfreitag 1959 wurde das Kreuz vom Möschlbauer Fritz Hohenwarter (*1927) im Einvernehmen mit Georg Hochwarter auf dessen Grund das Kreuz stand, auf den Grund von Fritz Hohenwarter versetzt. Anfang der 1990er Jahre ließ der Möschlbauer Fritz Hohenwarter das Kreuz erneuern. Die Christusfigur erwarb er bei der Fa. Gruber in Saalfelden.
Beschreibung:
Das nach Süden orientierte Möschlkreuz befindet sich auf Höhe des 'Bühels' am Feldweg nach Unterweißbach. Links und rechts des Kreuzes stehen zwei große Thujen. Das mit Zierleisten ausgestattete Dach ist mit Schindeln gedeckt.
Details
Gemeindename | Weißbach bei Lofer |
Gemeindekennzahl | 50627 |
Ortsübliche Bezeichnung | Möschlkreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Unterweißbach -- GEM Weißbach bei Lofer |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 65/M |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Unterweißbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.751917 |
Breitengrad | 47.52185 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das nach Süden orientierte Möschlkreuz befindet sich auf Höhe des 'Bühels' am Feldweg nach Unterweißbach. Links und rechts des Kreuzes stehen zwei große Thujen. Das mit Zierleisten ausgestattete Dach ist mit Schindeln gedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die ockerfarben bemalte Christusfigur neigt das dornengekrönte Haupt nach rechts und ist mit drei Nägeln ans Kreuz geschlagen. Über der Figur hängt eine Holztafel mit den Buchstaben 'INRI'. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das zur Gänze erneuerte Feldkreuz stand bis in die späten 1950er an der Unterweißbacher Straßenzufahrt, genau gegenüber der Einmündung des Feldweges. Über die Zeit der ersten Errichtung fehlen Angaben. Am 15. November 1944 warf ein amerikanisches Flugzeug 3 oder 4 Bomben in den Wald jenseits der Saalach. Der Korpus wurde von einem der scharfen Bombensplitter, der noch Jahre später in der rechte Wade steckte, getroffen. Am Karfreitag 1959 wurde das Kreuz vom Möschlbauer Fritz Hohenwarter (*1927) im Einvernehmen mit Georg Hochwarter auf dessen Grund das Kreuz stand, auf den Grund von Fritz Hohenwarter versetzt. Anfang der 1990er Jahre ließ der Möschlbauer Fritz Hohenwarter das Kreuz erneuern. Die Christusfigur erwarb er bei der Fa. Gruber in Saalfelden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
neues Kreuz
2009 wurde ein neues Kastenkreuz aufgestellt, und man hatte den ursprünglichen Herrgott wieder angebracht. 2016 wurde das Kreuz zwischen Schmiding- und Pisterlhof gesetzt, da an der alten Stelle durch die Weißbachverlegung kein Weg mehr vorbeigeht. Auch wurde ein neuer Herrgott aus dem Grödnertal angebracht. 3-Nageltypus. Eingeweiht wurde das Kreuz zu Erntedank im September 2016.
webasesi09. 04. 2017