Kapellenbildstock beim Oberhofgut
Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Kapellenbildstock wurde vermutlich 1755 errichtet.
Beschreibung:
Neben dem Wohnhaus Kirchenstraße 3 ist ein altehrwürdiges Denkmal anzutreffen. Dabei handelt es sich um einen Kapellenbildstock mit einem Kruzifix. Das gemauerte, mit Rieselputz versehene Gebäude besitzt einen von hüfthohen Mauern flankierten Vorplatz. Zwei mit Zierschnitten und Kopfbändern ausgestattete Holzsäulen tragen die Pfetten des über den Vorplatz reichenden Schopfdaches. Die Bildstocknische mit ihrem Rundbogenfenster ist vergittert. Über den beiden mit Rankenwerk geschmückten schwenkbaren Flügeln des Gitters sitzt ein fix montiertes halbrundes Gitter mit radialen Strahlen.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapellenbildstock beim Oberhofgut |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Itzling -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 234/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Itzling / Itzling Mitte |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kirchenstraße 3 |
Längengrad | 13.045288 |
Breitengrad | 47.823159 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Mauern des Kapellenbildstockes sind sanierungsbedürftig, das Kruzifix sollte von einem Restaurator ergänzt und in Stand gesetzt werden. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Neben dem Wohnhaus Kirchenstraße 3 ist ein altehrwürdiges Denkmal anzutreffen. Dabei handelt es sich um einen Kapellenbildstock mit einem Kruzifix. Das gemauerte, mit Rieselputz versehene Gebäude besitzt einen von hüfthohen Mauern flankierten Vorplatz. Zwei mit Zierschnitten und Kopfbändern ausgestattete Holzsäulen tragen die Pfetten des über den Vorplatz reichenden Schopfdaches. Die Bildstocknische mit ihrem Rundbogenfenster ist vergittert. Über den beiden mit Rankenwerk geschmückten schwenkbaren Flügeln des Gitters sitzt ein fix montiertes halbrundes Gitter mit radialen Strahlen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An der Hinterwand der Nische ist das Holzkreuz angebracht. Der Corpus ist ein farbig gefasstes Schnitzwerk eines routinierten Bildhauers. Die naturalistische Darstellung lehnt sich an die in der Barockzeit verbreitete Form des Drei-Nagel-Typs an. Das mit echten Dornen gekrönte Haupt war einst von vergoldeten Strahlen umgeben, von denen nur mehr ein Rest vorhanden ist. Das Lendentuch wird von einem Seil gehalten. Oben am Kreuz ist die I.N.R.I.-Tafel angebracht. Auf der Basis des Kreuzesstammes ist vorne in einem gerahmten Feld die Jahreszahl 1755 und darunter die Initialen „M H“ eines früheren Besitzers des einstigen Gehöftes Oberhofgut eingeschnitten. An den Seitenwänden hängen gerahmte Öldrucke mit Herz-Jesu- und Mater-Dolorosa-Darstellungen. Der Kapellenbildstock ist an drei Seiten von Tujen umgeben. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kapellenbildstock wurde vermutlich 1755 errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |