Marienkrönung am Hildmannplatz 2

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Marienkrönung ist das Werk eines unbekannten Bildhauers. Sie ist vermutlich in der ersten Hälfte des 18.Jhdts. entstanden. Das Kunstwerk zeigt die für die hochbarocke Entstehungszeit charakteristische Theatralik und Bewegung. Das künstlerische Niveau kann sich mit den besten Kirchenausstattungen messen.

Beschreibung:

Das Objekt am Hildmannplatz 2 ist eines der ältesten Wohnhäuser in der Riedenburg. Das zweigeschossige, mit einem Mansardendach ausgestattete Gebäude ist seitlich neben dem Neutor-Portal direkt an die Felswand des Mönchsberges angebaut. An seiner südlichen, gegen das Portal gerichteten Schmalseite befindet sich zwischen den beiden Fenstern des Obergeschosses ein bedeutendes Werk barocker Bildhauerkunst. Ein vertieftes hochrechteckiges Wandfeld mit einem Karniesbogen enthält eine Darstellung der Marienkrönung. Maria, auf einer Weltkugel mit Schlange kniend, wird von den etwas höher auf Wolken stehenden Gottvater und Sohn flankiert, die zusammen eine goldene Krone auf sie herab senken. Darüber schwebt der als Taube dargestellte heilige Geist, goldene Strahlen aussendend.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Marienkrönung am Hildmannplatz 2
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2753
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Riedenburg / Innere Riedenburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hildmannplatz 2
Längengrad 13.038424
Breitengrad 47.798223

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.25
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Objekt am Hildmannplatz 2 ist eines der ältesten Wohnhäuser in der Riedenburg. Das zweigeschossige, mit einem Mansardendach ausgestattete Gebäude ist seitlich neben dem Neutor-Portal direkt an die Felswand des Mönchsberges angebaut. An seiner südlichen, gegen das Portal gerichteten Schmalseite befindet sich zwischen den beiden Fenstern des Obergeschosses ein bedeutendes Werk barocker Bildhauerkunst. Ein vertieftes hochrechteckiges Wandfeld mit einem Karniesbogen enthält eine Darstellung der Marienkrönung. Maria, auf einer Weltkugel mit Schlange kniend, wird von den etwas höher auf Wolken stehenden Gottvater und Sohn flankiert, die zusammen eine goldene Krone auf sie herab senken. Darüber schwebt der als Taube dargestellte heilige Geist, goldene Strahlen aussendend.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Darstellung wirkt wie ein Hochrelief. Die in faltenreiche windgebauschte Gewänder gehüllten Figuren sind jedoch überwiegend vollplastisch durch geformt. Der himmlische Schauplatz wird durch üppige Wolkengruppen angedeutet. Die einzelnen Teile der farbig gefassten Krönungsszene sind auf eine grüne Holztafel als Hintergrund montiert. Ein dem Karniesbogen der Nische angepasstes Blechdach bietet Schutz vor Regen und Schnee.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Marienkrönung ist das Werk eines unbekannten Bildhauers. Sie ist vermutlich in der ersten Hälfte des 18.Jhdts. entstanden. Das Kunstwerk zeigt die für die hochbarocke Entstehungszeit charakteristische Theatralik und Bewegung. Das künstlerische Niveau kann sich mit den besten Kirchenausstattungen messen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dehio Salzburg, Stadt und Land; BDA (Hg.), Wien 1986, S. 658.

G.Friedl
Datum der Erfassung 2009-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2009-01-01
letzter Bearbeiter G.Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.