Waldkapelle der Hl. Barbara

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Name der Kapelle weist darauf hin, daß sie wohl von Bergleuten erbaut worden ist. Aus einem alten Brief, datiert vom 3. Mai 1862, geht hervor, daß der 'Hochwürdigste Herr Erzbischof' um Erlaubnis zum Bau einer neuen Kapelle gebeten wurde. Erbaut 1863. Bei der Renovierung durch die Familien Mathias Ramstötter und Josef Biermeier um 1970, entdeckte man im Dachstuhl die Jahreszahl 1863, auch in der Glocke ist diese Jahreszahl eingegossen. Die Benennung 'Waldkapelle' wählte man erst nach erfolgter Instandsetzung durch den Maler Josef Turzer aus Neukirchen. Auffallend ist das Holzkreuz an der Außenwand, ein Gelübdekreuz eines Rosenheimers nach Heilung von Wundstarrkrampf nach Neukirchen getragen (mündl. Überlieferung).

Beschreibung:

In Weitwies, ca. 300m westlich von Neukirchen, steht die Kapelle der Hl. Barbara mit Schaurichtung Nordosten, neben einem Bächlein. Quadratischer Grundriss mit eingezogenem halb rundem Abschluß mit Sockel, verputzt und gekalkt. Gebäudeecken, Fenster und Türrahmen gefascht. Das Satteldach ist mit Ziegeln, das abgewalmte Dach an der Rückseite mit Blech gedeckt. Der Glockenturm ist mit Knauf und Kreuz gekrönt (mit Blech gedeckt). Über der Eingangstüre die Inschrift: '18 Waldkapelle d. hl. Barbara 63'. Auch in die Glocke ist die Jahreszahl '1863' eingegossen.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Waldkapelle der Hl. Barbara
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Neukirchen a.Teisenberg -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 121/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Neukirchen/Weitwies
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Weitwies 1
Längengrad 12.734441
Breitengrad 47.826235

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 5.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Risse in der Mauer.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In Weitwies, ca. 300m westlich von Neukirchen, steht die Kapelle der Hl. Barbara mit Schaurichtung Nordosten, neben einem Bächlein. Quadratischer Grundriss mit eingezogenem halb rundem Abschluß mit Sockel, verputzt und gekalkt. Gebäudeecken, Fenster und Türrahmen gefascht. Das Satteldach ist mit Ziegeln, das abgewalmte Dach an der Rückseite mit Blech gedeckt. Der Glockenturm ist mit Knauf und Kreuz gekrönt (mit Blech gedeckt). Über der Eingangstüre die Inschrift: '18 Waldkapelle d. hl. Barbara 63'. Auch in die Glocke ist die Jahreszahl '1863' eingegossen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Über der mit einem Gitter geschützten Altarnische die Inschrift: 'Maria hilf allen'. Die bemalte Madonnenfigur auf dem Altar ist von zwei kerzentragenden, bemalten Engelsfiguren flankiert. Weitere Figürchen sowie Kerzenständer und Blumenstöcke stehen auf dem Altartisch. An der Rückwand ein bunt verglastes Rundfenster.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Name der Kapelle weist darauf hin, daß sie wohl von Bergleuten erbaut worden ist. Aus einem alten Brief, datiert vom 3. Mai 1862, geht hervor, daß der 'Hochwürdigste Herr Erzbischof' um Erlaubnis zum Bau einer neuen Kapelle gebeten wurde. Erbaut 1863. Bei der Renovierung durch die Familien Mathias Ramstötter und Josef Biermeier um 1970, entdeckte man im Dachstuhl die Jahreszahl 1863, auch in der Glocke ist diese Jahreszahl eingegossen. Die Benennung 'Waldkapelle' wählte man erst nach erfolgter Instandsetzung durch den Maler Josef Turzer aus Neukirchen. Auffallend ist das Holzkreuz an der Außenwand, ein Gelübdekreuz eines Rosenheimers nach Heilung von Wundstarrkrampf nach Neukirchen getragen (mündl. Überlieferung).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Eigentümer, Heimatbuch.

Schießl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Schießl

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.