Sappl-Kalvarienbergkapelle
Gemeinde: Laufen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Erbaut 1860, erste bildliche Überlieferung auf einer Schützenscheibe von 1880. Zu diesem Kalvarienberg auf dem Burgfeld führten ursprünglich 15 auf Eisenblech gemalte und auf Eichensäulen angebrachte Kreuzwegstationen, die an der Kapelle endeten. Darin damals Christus am Kreuz, zwei Schächerkreuze und Maria und Johannes in Lebensgröße, ebenfalls auf Blech gemalt. Einweihung der Anlage Ende September 1860.
Beschreibung:
Schauseite Norden. Monumentale Kapelle, gemauert und verputzt mit dreiseitigem Schluss, umlaufendem Sockel, Spitzgiebel, seitlich je eine Zwiebelbedachung aus Blech, auf schmalem Gesims Blechdach mit rückwärtigem Walm. Nach Norden zwischen zwei Putzpilastern 4,70 m breite spitzbogige Öffnung, darüber Dreipass als Relief.
Details
Gemeindename | Laufen |
Gemeindekennzahl | 172122 |
Ortsübliche Bezeichnung | Sappl-Kalvarienbergkapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Laufen -- GEM Laufen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 444 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Laufen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Dr.-Einhauser-Straße 3 |
Längengrad | 12.934241 |
Breitengrad | 47.933197 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 7.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Schauseite Norden. Monumentale Kapelle, gemauert und verputzt mit dreiseitigem Schluss, umlaufendem Sockel, Spitzgiebel, seitlich je eine Zwiebelbedachung aus Blech, auf schmalem Gesims Blechdach mit rückwärtigem Walm. Nach Norden zwischen zwei Putzpilastern 4,70 m breite spitzbogige Öffnung, darüber Dreipass als Relief. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Innern Kalvarienberg, Aufbau aus Schlackensteinen, darauf Christus am Kreuz, links Mutter Maria, rechts hl. Johannes. Darunter breite Felsnische mit vier Halbfiguren im Fegefeuer. Alle plastischen Arbeiten, wohl auch die farbige Fassung, von Bildhauer Georg Winkler, Kirchanschöring, 1948. An der Rückwand als Secco-Malerei dunkle Gewitterwolken, darüber Kopf Gottvater mit Heilig-Geist-Taube, wohl auch 1948. Abschluss durch ein 1 m hohes Gusseisengitter. Beiderseits der Kapelle ein Ahorn- und Akazienbaum. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Erbaut 1860, erste bildliche Überlieferung auf einer Schützenscheibe von 1880. Zu diesem Kalvarienberg auf dem Burgfeld führten ursprünglich 15 auf Eisenblech gemalte und auf Eichensäulen angebrachte Kreuzwegstationen, die an der Kapelle endeten. Darin damals Christus am Kreuz, zwei Schächerkreuze und Maria und Johannes in Lebensgröße, ebenfalls auf Blech gemalt. Einweihung der Anlage Ende September 1860. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |