Wickenburg-Wappen
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Villa Wickenburg wurde am Ende des 19.Jahrhunderts erbaut. Die Wickenburgs, ursprünglich Capellini (Hut), stammen aus Rimini und Venedig. 1688 erhielten sie den rittermäßigen Reichsadel, 1705 den Reichsfreiherrnstand und 1790 den Reichsgrafenstand.
Beschreibung:
An der Fassade der stockhohen Villa in der Wickenburgallee 1 ist links vom Eingang ein Wappen aus Stein angebracht. Auf einer hochrechteckigen Platte steht ein gevierteltes Wappenschild. In den von Stegen eingefassten Feldern sind vier Fabelwesen eingeschlossen. In den beiden oberen Feldern stehen sich ein Löwe und ein Greif gegenüber, in den Feldern darunter ebenso, aber mit vertauschter Anordnung. Die Löwen, die dem Lodronischen Löwen mit dem Brezelschweif ähneln, stehen vor einem horizontal gestreiften Hintergrund. Die fachgerechte, auch die Farben einbeziehende Beschreibung des Wappens lautet: 1,4: Goldener Löwe in Blau; 2,3: Roter Greif in Gold. Im Herzschild: Schwarzer Hut mit weißem Band in Silber. Über dem Wappenschild die neunzackige gräfliche Krone. Es ist das Wappen der gräflichen Familie Wickenburg.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wickenburg-Wappen |
Objektkategorie | 3401 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen) |
Katastralgemeinde | Itzling -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2668/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Kasern |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Wickenburgallee 1 |
Längengrad | 13.062392 |
Breitengrad | 47.838126 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.03 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Fassade der stockhohen Villa in der Wickenburgallee 1 ist links vom Eingang ein Wappen aus Stein angebracht. Auf einer hochrechteckigen Platte steht ein gevierteltes Wappenschild. In den von Stegen eingefassten Feldern sind vier Fabelwesen eingeschlossen. In den beiden oberen Feldern stehen sich ein Löwe und ein Greif gegenüber, in den Feldern darunter ebenso, aber mit vertauschter Anordnung. Die Löwen, die dem Lodronischen Löwen mit dem Brezelschweif ähneln, stehen vor einem horizontal gestreiften Hintergrund. Die fachgerechte, auch die Farben einbeziehende Beschreibung des Wappens lautet: 1,4: Goldener Löwe in Blau; 2,3: Roter Greif in Gold. Im Herzschild: Schwarzer Hut mit weißem Band in Silber. Über dem Wappenschild die neunzackige gräfliche Krone. Es ist das Wappen der gräflichen Familie Wickenburg. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Villa war das am Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Wohnhaus der gräflichen Familie Wickenburg, der mehrere bedeutende Persönlichkeiten entstammten. Alfred Wickenburg war ein erfolgreicher Maler. Erik Wickenburg war Journalist, Theaterkritiker und Schriftsteller. Seine Prosa steht in der Tradition des österreichischen Feuilletons. Er verfasste zahlreiche humorvolle Sach- und Reisebücher unter dem Pseudonym Robert von den Steinen - AEIOU. Wickenburg, Träger hoher österreichischer und Salzburger Auszeichnungen, war von 1980-1988 Präsident des Österreichischen PEN-Clubs. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Villa Wickenburg wurde am Ende des 19.Jahrhunderts erbaut. Die Wickenburgs, ursprünglich Capellini (Hut), stammen aus Rimini und Venedig. 1688 erhielten sie den rittermäßigen Reichsadel, 1705 den Reichsfreiherrnstand und 1790 den Reichsgrafenstand. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |