Schifferkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Kreuz hing ursprünglich an der Westseite des Kirchenturmes von St. Georgen. Die auf der Salzach vorbeifahrenden Schöffleut sollen (Salzschiffer) hier noch eine Andacht verrichtet haben. Vermutlich hatte man damals noch freie Sicht von der Salzach zum Kirchturm von St.Georgen. Das Kreuz wurde 1977 unter Dechant Heinrich Roither, vom St. Georgener Künstler Jaro Dvorak restauriert und an die Südseite der Kirchenmauer, links vom Eingang, gehängt und überdacht. Ende der 80er Jahre wurde der Korpus von Dechant Roither und Hannes Miller abgebeizt, mit Firnis eingelassen und wieder aufgehängt. Nach einer neuerlichen Restaurierung im Jahre 2000 wurde der Korpus polychrom gefasst (bemalt) und im Kircheninneren - am Beginn des Altarraumes - aufgehängt.

Beschreibung:

Das massives Holzkreuz mit lebensgroßer Christusfigur befindet sich in der Dekanatskirche von St. Georgen unmittelbar vor dem Altarraum.

Details

Gemeindename Sankt Georgen bei Salzburg
Gemeindekennzahl 50329
Ortsübliche Bezeichnung Schifferkreuz
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde St.Georgen -- GEM Sankt Georgen bei Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 361
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Georgen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.879281
Breitengrad 47.994419

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das massives Holzkreuz mit lebensgroßer Christusfigur befindet sich in der Dekanatskirche von St. Georgen unmittelbar vor dem Altarraum.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Kreuz wird Wolf Weißenkirchner zugeschrieben (2. Hälfte 17. Jahrhundert). Wolf Weißenkirchner der Jüngere (1639-1703) wirkte in Salzburg und war Mitarbeiter von J.B. Fischer von Erlach. Seine Werke findet man u.a. auch noch in Holzhausen, Maria Plain, Unter- und Obereching und St. Margarethen.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kreuz hing ursprünglich an der Westseite des Kirchenturmes von St. Georgen. Die auf der Salzach vorbeifahrenden Schöffleut sollen (Salzschiffer) hier noch eine Andacht verrichtet haben. Vermutlich hatte man damals noch freie Sicht von der Salzach zum Kirchturm von St.Georgen. Das Kreuz wurde 1977 unter Dechant Heinrich Roither, vom St. Georgener Künstler Jaro Dvorak restauriert und an die Südseite der Kirchenmauer, links vom Eingang, gehängt und überdacht. Ende der 80er Jahre wurde der Korpus von Dechant Roither und Hannes Miller abgebeizt, mit Firnis eingelassen und wieder aufgehängt. Nach einer neuerlichen Restaurierung im Jahre 2000 wurde der Korpus polychrom gefasst (bemalt) und im Kircheninneren - am Beginn des Altarraumes - aufgehängt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Stadler: Kirchenführer St.Georgen. Salzburg 1988; Pfarrchronik; Miller, Hannes: 'ad georgii ecclesiam'. Salzburg 1989.

Hannes Miller
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Hannes Miller

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.