Bildstock an der Ostgrenze des ehemaligen Burgfriedes
Gemeinde: Tamsweg
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert
Chronik:
Gemeinsam mit dem (nicht mehr erhaltenen) Bildstock bei der "Saukapelle" (früher am Fuße des Leonhardsberges, heute auf halber Höhe nach St. Leonhard) im Süden des Marktortes und dem Bildstock an der Straßenkreuzung Prebersee - St. Andrä im Norden, markierte der oben beschriebene Bildstock die östliche Begrenzung des Burgfriedes, des Machtbereiches des Marktrichters von Tamsweg.
Die einzige Veränderung, die der Bildstock seit den über 400 Jahren seines Bestandes erfahren hat, ist die Erneuerung der ursprünglichen Bilder durch Prof. Anton Bachmayr nach deren Verlust 1959. Die heutigen Bilder wurden erst um die Jahrtausendwende in die Nischen eingesetzt.
Ursprünglich stand der Bildstock als Grenzmarkierung des Burgfrieds mitten auf der Straße auf Höhe des heutigen Kapuzinerplatzes.
Beschreibung:
Im Osten des Marktes - an der Straße Richtung Sauerfeld - steht am Weg in Richtung Glanz an der sogenannten Schulkreuzung der aus Tuffstein gemauerte Bildstock. Über einem achteckigen Pfeiler erhebt sich ein quadratischer Tabernakelaufsatz. Den Abschluss bildet ein Pyramidenschindeldach, das von einem Kreuz bekrönt wird. An drei Seiten des tabernakelartigen Aufsatzes sind rechteckige Bildnischen mit Darstellungen der Heiligen Maria, Martin und Christoph, dem Schutzpatron der Reisenden, eingemauert.
Details
Gemeindename | Tamsweg |
Gemeindekennzahl | 50510 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock an der Ostgrenze des ehemaligen Burgfriedes |
Objektkategorie | 1314 ( Rechtsdenkmäler | Hoheitsrechtsdenkmäler | Burgfried-, Asyl-, Bann-, Freiungs-, Geleit- und Zehentsteine) |
Katastralgemeinde | Tamsweg -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 294/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Markt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Glanzweg |
Längengrad | 13.814378 |
Breitengrad | 47.126841 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Osten des Marktes - an der Straße Richtung Sauerfeld - steht am Weg in Richtung Glanz an der sogenannten Schulkreuzung der aus Tuffstein gemauerte Bildstock. Über einem achteckigen Pfeiler erhebt sich ein quadratischer Tabernakelaufsatz. Den Abschluss bildet ein Pyramidenschindeldach, das von einem Kreuz bekrönt wird. An drei Seiten des tabernakelartigen Aufsatzes sind rechteckige Bildnischen mit Darstellungen der Heiligen Maria, Martin und Christoph, dem Schutzpatron der Reisenden, eingemauert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Gemeinsam mit dem (nicht mehr erhaltenen) Bildstock bei der "Saukapelle" (früher am Fuße des Leonhardsberges, heute auf halber Höhe nach St. Leonhard) im Süden des Marktortes und dem Bildstock an der Straßenkreuzung Prebersee - St. Andrä im Norden, markierte der oben beschriebene Bildstock die östliche Begrenzung des Burgfriedes, des Machtbereiches des Marktrichters von Tamsweg. Die einzige Veränderung, die der Bildstock seit den über 400 Jahren seines Bestandes erfahren hat, ist die Erneuerung der ursprünglichen Bilder durch Prof. Anton Bachmayr nach deren Verlust 1959. Die heutigen Bilder wurden erst um die Jahrtausendwende in die Nischen eingesetzt. Ursprünglich stand der Bildstock als Grenzmarkierung des Burgfrieds mitten auf der Straße auf Höhe des heutigen Kapuzinerplatzes. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Bildstock Ostgrenze des ehemaligen Burgfriedes | |
31.05.2019 | |
Juliana Lankmayer |
Bildstock Ostgrenze des ehemaligen Burgfriedes | |
15.03.2020 | |
Juliana Lankmayer |
Bildstock Ostgrenze des ehemaligen Burgfriedes | |
12.03.2020 | |
Juliana Lankmayer |
Bildstock Ostgrenze des ehemaligen Burgfriedes | |
12.03.2020 | |
Juliana Lankmayer |
Bildstock Ostgrenze des ehemaligen Burgfriedes | |
12.03.2020 | |
Juliana Lankmayer |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO, 1986, S. 432; ÖKT, 1929, S. 208; HATHEYER, 1955, S. 16; HUSTY/KALTENBRUNNER, 1998, S. 138f Kulturkatalog Tamsweg, Objekt Nr 75 |
Datum der Erfassung | 2020-02-29 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-09-17 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |