Bildstock - Santner

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Göriach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Votivtafel wurde etwa um das Jahr 1922 vom Großvater des Besitzers aufgestellt. Grund für die Errichtung war die Dankbarkeit darüber aus dem 1. Weltkrieg und nach vierjähriger Gefangenschaft wieder nach Hause gekommen zu sein. Die Tafel war ursprünglich auf einer Holzsäule im Hochacker (im Feld neben dem ehemaligen Steig zur Gensgitsch) aufgestellt. Nachdem die Säule umfiel, wurde die Votivtafel daneben auf einem Feldstadl montiert. Im Jahr 1995 wurde der Stall erweitert, der Holzstadel nicht mehr benötigt und die Tafel abmontiert. Im Jahr 2002 wurde sie von Andreas Dorfer, dem Vater von Elfriede Santner, restauriert und als Bildstock an ihrem jetzigen Platz aufgestellt.

Beschreibung:

Dieser sehr individuell gestaltete Bildstock steht in Hintergöriach neben der Straße zum Ederhof, in der Kurve zur Hofzufahrt. Der aus Holz gefertigte, altarähnliche Aufsatz wird von einer Rückwand, schmalen Seitenteilen und einem spitzen Dach vor der Witterung geschützt. Der tragende Holzpfeiler ist über eine Eisengabel im Boden verankert.

Details

Gemeindename Göriach
Gemeindekennzahl 50501
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock - Santner
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Göriach -- GEM Göriach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 939
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hintergöriach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 52
Längengrad 13.757224
Breitengrad 47.181532

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dieser sehr individuell gestaltete Bildstock steht in Hintergöriach neben der Straße zum Ederhof, in der Kurve zur Hofzufahrt. Der aus Holz gefertigte, altarähnliche Aufsatz wird von einer Rückwand, schmalen Seitenteilen und einem spitzen Dach vor der Witterung geschützt. Der tragende Holzpfeiler ist über eine Eisengabel im Boden verankert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Sockel des Aufsatzes ist die Inschrift: „Heiligstes Herz Jesu ich vertraue auf dich!“ zu lesen. Darüber entfaltet sich eine spitzbogige Nische, in der eine Herz-Jesu-Statue aufgestellt ist. An die Rückwand ist auf blauen Grund eine Heiligen Geist Taube gemalt. Verschlossen ist die Nische mit einer verglasten Tür. Im Auszug ist eine weitere, kleine Heiligenfigur aufgestellt, die den Hl. Johann mit einer Lilie darstellt. Der Aufsatz ist von angedeuteten, gotischen Fialen umgeben.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Votivtafel wurde etwa um das Jahr 1922 vom Großvater des Besitzers aufgestellt. Grund für die Errichtung war die Dankbarkeit darüber aus dem 1. Weltkrieg und nach vierjähriger Gefangenschaft wieder nach Hause gekommen zu sein. Die Tafel war ursprünglich auf einer Holzsäule im Hochacker (im Feld neben dem ehemaligen Steig zur Gensgitsch) aufgestellt. Nachdem die Säule umfiel, wurde die Votivtafel daneben auf einem Feldstadl montiert. Im Jahr 1995 wurde der Stall erweitert, der Holzstadel nicht mehr benötigt und die Tafel abmontiert. Im Jahr 2002 wurde sie von Andreas Dorfer, dem Vater von Elfriede Santner, restauriert und als Bildstock an ihrem jetzigen Platz aufgestellt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Karin Braunsteiner
Datum der Erfassung 2002-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2002-01-01
letzter Bearbeiter Karin Braunsteiner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.