Nepomukkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Trostberg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Die kleine Wegkapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 1987 von Rosa und Josef König renoviert. Dabei wurde scheinbar ein neuer Nepomuk aufgestellt, da er 1963 noch „aus Eichenholz geschnitzt und naturholzfarbig“ war. Nach den Aussagen von Josef König befindet sich die Kapelle seit 150 bis 180 Jahren im Besitz der Familie König, vormals Pfaffelhuber. Über das genaue Alter der Kapelle gibt es keine klaren Aussagen.

Beschreibung:

Die kleine Wegkapelle steht direkt an der Grenze zwischen Trostberg und Schedling. Der Kapellenbildstock ist über quadratischem Grundriss gemauert, mit einem geschweiftem Zeltdach (Blechdeckung) gedeckt und mit einem Kardinalskreuz gekrönt. Die stichbogige Bildnische ist vergittert. Laut den Aussagen von Josef König ist die bemalte Figur im Innenraum aus Lindenholz geschnitzt und stellt den Heiligen Nepomuk, der die Hand auf die Brust und ein Kreuz mit Palmenzweigen hält, in Lebensgröße dar. Sie ist in der üblichen Ikonographie in geistlicher Tracht mit Kruzifix im Arm dargestellt. Die Figur ist ohne Sockel 1,80 Meter groß. Der Innenraum ist mit Blumen und Kerzen geschmückt.

Details

Gemeindename Trostberg
Gemeindekennzahl 189157
Ortsübliche Bezeichnung Nepomukkapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Trostberg -- GEM Trostberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 132
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schedling
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schedling 1
Längengrad 12.555287
Breitengrad 48.029601

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die kleine Wegkapelle steht direkt an der Grenze zwischen Trostberg und Schedling. Der Kapellenbildstock ist über quadratischem Grundriss gemauert, mit einem geschweiftem Zeltdach (Blechdeckung) gedeckt und mit einem Kardinalskreuz gekrönt. Die stichbogige Bildnische ist vergittert. Laut den Aussagen von Josef König ist die bemalte Figur im Innenraum aus Lindenholz geschnitzt und stellt den Heiligen Nepomuk, der die Hand auf die Brust und ein Kreuz mit Palmenzweigen hält, in Lebensgröße dar. Sie ist in der üblichen Ikonographie in geistlicher Tracht mit Kruzifix im Arm dargestellt. Die Figur ist ohne Sockel 1,80 Meter groß. Der Innenraum ist mit Blumen und Kerzen geschmückt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Warum die Kapelle gerade an dieser Stelle erbaut wurde, kann man sich dadurch erklären, dass sich „die schützende Kraft des heiligen Johann von Nepomuk, der ursprünglich der Schutzpatron der Schiffer war, im Volksglauben auch an anderen Grenzsituationen als an Flüssen offenbarte, insbesondere an Friedhöfen, aber auch an Befestigungen“ . In diesem Fall handelt es sich um die Stadtmauer, die früher an dieser Stelle verlief und die Grenze zu Schedling bildete.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die kleine Wegkapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 1987 von Rosa und Josef König renoviert. Dabei wurde scheinbar ein neuer Nepomuk aufgestellt, da er 1963 noch „aus Eichenholz geschnitzt und naturholzfarbig“ war. Nach den Aussagen von Josef König befindet sich die Kapelle seit 150 bis 180 Jahren im Besitz der Familie König, vormals Pfaffelhuber. Über das genaue Alter der Kapelle gibt es keine klaren Aussagen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer, Archiv Landratsamt/Denkmaltopographie

Eva Bernauer
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Eva Bernauer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.