Obergaunitsch Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Muhr

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Michael Gfrerer erwarb 1929 das elterliche Anwesen (Obergaunitsch) von seinem Bruder Max, der in Geldnot geraten war. Als Dank dafür, dass das Elterhaus im Familienbesitz gehalten werden konnte, errichtete Michael Gfrerer mit seiner Gattin Amalia die Obergaunitsch Kapelle.
Darüber berichtet die "Urkunde" folgendes:
"Die Kapelle wurde von Michael und Amalie Gfrerer, Obergaunitscher, dem heiligsten Herzen Jesu gewidmet und vom Hochw. H. Professor Dr. Matthias Premm am 6. August 1930 eingeweiht."

Beschreibung:

Die Kapelle befindet sich im Hofbereich des Obergaunitschgutes und ist südseitig an den Troadkasten angebaut.
Sie besteht aus Steinmauerwerk und ist innen und außen mit einem Feinputz versehen. Das Satteldach (mit Anschieblingen) ist mit Lärchenschindeln gedeckt.
Die Altarnische ist mit einer portalartigen, gemalten Umrandung in den Farben Ocker, Schwarz und Rot verziert. Im Giebelbereich liest man aufgemalt: "Jesus bitte für uns".
Im Altarbereich, der durch ein Glasfenster geschützt ist, befinden sich eine Herz Jesu Statue, ein Herz Jesu Bild sowie eine "Urkunde", die über die Errichtung der Kapelle informiert.

Details

Gemeindename Muhr
Gemeindekennzahl 50505
Ortsübliche Bezeichnung Obergaunitsch Kapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Hintermuhr -- GEM Muhr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 232/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Reit
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hintermuhr 6
Längengrad 13.466447
Breitengrad 47.107391

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle befindet sich im Hofbereich des Obergaunitschgutes und ist südseitig an den Troadkasten angebaut.
Sie besteht aus Steinmauerwerk und ist innen und außen mit einem Feinputz versehen. Das Satteldach (mit Anschieblingen) ist mit Lärchenschindeln gedeckt.
Die Altarnische ist mit einer portalartigen, gemalten Umrandung in den Farben Ocker, Schwarz und Rot verziert. Im Giebelbereich liest man aufgemalt: "Jesus bitte für uns".
Im Altarbereich, der durch ein Glasfenster geschützt ist, befinden sich eine Herz Jesu Statue, ein Herz Jesu Bild sowie eine "Urkunde", die über die Errichtung der Kapelle informiert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Michael Gfrerer erwarb 1929 das elterliche Anwesen (Obergaunitsch) von seinem Bruder Max, der in Geldnot geraten war. Als Dank dafür, dass das Elterhaus im Familienbesitz gehalten werden konnte, errichtete Michael Gfrerer mit seiner Gattin Amalia die Obergaunitsch Kapelle.
Darüber berichtet die "Urkunde" folgendes:
"Die Kapelle wurde von Michael und Amalie Gfrerer, Obergaunitscher, dem heiligsten Herzen Jesu gewidmet und vom Hochw. H. Professor Dr. Matthias Premm am 6. August 1930 eingeweiht."
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Obergaunitsch Kapelle mit Troadkasten
10.08.2018
Alois Grießner

Kapelle
10.08.2018
Alois Grießner

Altarnische
10.08.2018
Alois Grießner

Urkunde
10.08.2018
Alois Grießner

Obergaunitsch Kapelle mit Umgebung
10.08.2018
Alois Grießner

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Josef Gfrerer (Besitzer)

Alois Griessner
Datum der Erfassung 2019-03-12
Datum der letzten Bearbeitung 2020-11-05
letzter Bearbeiter Robert Grießner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.