Wasserherrgott
Gemeinde: Laufen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Bezeichnung 'Wasserherrgott' reicht in die Zeit der Schifffahrt zurück, als die Salzach unmittelbar an Kirchenwand vorbeifloss und die Schiffer sich davor bekreuzigten als Dank für die glücklich verlaufene Fahrt von Hallein nach Laufen. Auch bei Hochwassergefahr wurde zum 'Wasserherrgott' gebetet (links davon Wasserstandsmarken).
Beschreibung:
Schon auf der ältesten Stadtansicht von 1569 ist die Nische mit Kreuzen (?) dargestellt; Ansichten aus dem 18. Jh. zeigen deutlich noch zwei Schächerkreuze, wofür die groß dimensionierte Nische spricht. Halterungen in der Wand zu beiden Seiten des Kreuzes lassen vermuten, dass im 19. Jh. Bretterbilder mit der Darstellung Maria und Johannes angebracht waren. Holzkreuz mit gefasster Christusfigur im Dreinageltypus, INRI- Schild
Details
Gemeindename | Laufen |
Gemeindekennzahl | 172122 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wasserherrgott |
Objektkategorie | 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | ) |
Katastralgemeinde | Laufen -- GEM Laufen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 136 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Laufen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ostwand der Stiftskirche am Salzachuferweg |
Längengrad | 12.937095 |
Breitengrad | 47.942211 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
An der rechten Hand des Gekreuzigten fehlen vier Finger. Letzte Renovierung 1989 durch den Trachtenverein 'Grenzlandler' aus Anlass des Gautrachtenfestes. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Schon auf der ältesten Stadtansicht von 1569 ist die Nische mit Kreuzen (?) dargestellt; Ansichten aus dem 18. Jh. zeigen deutlich noch zwei Schächerkreuze, wofür die groß dimensionierte Nische spricht. Halterungen in der Wand zu beiden Seiten des Kreuzes lassen vermuten, dass im 19. Jh. Bretterbilder mit der Darstellung Maria und Johannes angebracht waren. Holzkreuz mit gefasster Christusfigur im Dreinageltypus, INRI- Schild |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Bezeichnung 'Wasserherrgott' reicht in die Zeit der Schifffahrt zurück, als die Salzach unmittelbar an Kirchenwand vorbeifloss und die Schiffer sich davor bekreuzigten als Dank für die glücklich verlaufene Fahrt von Hallein nach Laufen. Auch bei Hochwassergefahr wurde zum 'Wasserherrgott' gebetet (links davon Wasserstandsmarken). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |