Schlussstein der Klauswehr

RechtsdenkmälerHistorische GrenzsteineJagd-, Fischerei-, Forst- und Weidegrenzsteine

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

In der Zeit zwischen 1841 und 1843 wurde der Neubau des Zinkenbachrechens unter der Leitung von Leopold Ramsauer durchgeführt, was für die Holztrift zum See von großer Bedeutung war. Nach der Einstellung der ärarischen Trift 1888 wurde der Rechen nur noch fallweise benützt. Die Hochwässer 1897 und 1899 beschädigten den Rechen schwer. 1910/11 wurde er abgerissen. Heute sind vom Rechen nur mehr einige Mauern entlang des ehemaligen Fluders sichtbar. In den Jahren 1949 bis 1977 war Alois Reumayr Revierförster im Zinkenbachgebiet. Er veranlasste, dass der Stein in seinen Garten in Gschwendt Nr. 175 transportiert wurde. Der neue Besitzer des Hauses, Hannes Reindl schenkte den Stein seinem Bruder Hubert Reindl in Gschwendt 130, wo sich der Stein heute befindet.

Beschreibung:

Im Garten des Hauses Gschwendt Nr. 130 steht der ehemalige Schlussstein der Klauswehr Zinkenbach. In den Steinquader mit fein gestockter Oberfläche ist an der Ostseite in ein rundes Feld der Doppeladler der k.u.k. Monarchie Österreich-Ungarn eingemeißelt. Im ovalen Brustschild steht '1843'.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Schlussstein der Klauswehr
Objektkategorie 1325 ( Rechtsdenkmäler | Historische Grenzsteine | Jagd-, Fischerei-, Forst- und Weidegrenzsteine)

Katastralgemeinde Gschwendt -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 57/16
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl, Gschwendt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 130
Längengrad 13.418821
Breitengrad 47.725959

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.44
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Garten des Hauses Gschwendt Nr. 130 steht der ehemalige Schlussstein der Klauswehr Zinkenbach. In den Steinquader mit fein gestockter Oberfläche ist an der Ostseite in ein rundes Feld der Doppeladler der k.u.k. Monarchie Österreich-Ungarn eingemeißelt. Im ovalen Brustschild steht '1843'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In der Zeit zwischen 1841 und 1843 wurde der Neubau des Zinkenbachrechens unter der Leitung von Leopold Ramsauer durchgeführt, was für die Holztrift zum See von großer Bedeutung war. Nach der Einstellung der ärarischen Trift 1888 wurde der Rechen nur noch fallweise benützt. Die Hochwässer 1897 und 1899 beschädigten den Rechen schwer. 1910/11 wurde er abgerissen. Heute sind vom Rechen nur mehr einige Mauern entlang des ehemaligen Fluders sichtbar. In den Jahren 1949 bis 1977 war Alois Reumayr Revierförster im Zinkenbachgebiet. Er veranlasste, dass der Stein in seinen Garten in Gschwendt Nr. 175 transportiert wurde. Der neue Besitzer des Hauses, Hannes Reindl schenkte den Stein seinem Bruder Hubert Reindl in Gschwendt 130, wo sich der Stein heute befindet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Johann Stehrer (Hg.): Chronik - Strobl am Wolfgangsee. Naturraum, Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Salzkammergut, Strobl 1998.

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.

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