Löx-Glockenturm
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Jahr 1962 wurde das Bauernhaus neu gebaut und dabei auch der Glockenturm mit dem Wetterhahn am Dachfirst von der Firma Bliem (Otmar Kandler) aufgesetzt.
Die Glocke stammt vom alten Glockenturm.
Beschreibung:
Der einfüßige Glockenturm steht am First des Bauernhauses vlg. Löx in Unterweißburg. Geschweifte Bretter halten die sechseckige Bodenplatte. Sechs geschweifte senkrecht stehende Bretter tragen das ebenfalls sechseckige, mit Schindeln gedeckte Zeltdach. Darunter hängt der Glockenstuhl mit einer Messingglocke. Die Dachspitze ziert ein Kupferspitz mit einer abgeplatteten Kugel. Auf der Spitze steht ein drehbarer Wetterhahn aus Eisenblech.
Die Glocke wurde früher geläutet, um die Leute vom Feld zum Essen zu holen und auch bei drohenden Unwettern. Der Wetterhahn wurde beobachtet und je nach Richtung konnten die Wiesen gemäht werden – der Zederhauserwind (Westwind) zeigt Schönwetter, beim Kärntnerwind (Südwind) wurde nicht gemäht.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Löx-Glockenturm |
Objektkategorie | 3610 ( Dachreiter | Glockentürmchen | ) |
Katastralgemeinde | Unterweissburg -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 104/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Unterweißburg 18 |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.59993 |
Breitengrad | 47.095998 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der einfüßige Glockenturm steht am First des Bauernhauses vlg. Löx in Unterweißburg. Geschweifte Bretter halten die sechseckige Bodenplatte. Sechs geschweifte senkrecht stehende Bretter tragen das ebenfalls sechseckige, mit Schindeln gedeckte Zeltdach. Darunter hängt der Glockenstuhl mit einer Messingglocke. Die Dachspitze ziert ein Kupferspitz mit einer abgeplatteten Kugel. Auf der Spitze steht ein drehbarer Wetterhahn aus Eisenblech. Die Glocke wurde früher geläutet, um die Leute vom Feld zum Essen zu holen und auch bei drohenden Unwettern. Der Wetterhahn wurde beobachtet und je nach Richtung konnten die Wiesen gemäht werden – der Zederhauserwind (Westwind) zeigt Schönwetter, beim Kärntnerwind (Südwind) wurde nicht gemäht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahr 1962 wurde das Bauernhaus neu gebaut und dabei auch der Glockenturm mit dem Wetterhahn am Dachfirst von der Firma Bliem (Otmar Kandler) aufgesetzt. Die Glocke stammt vom alten Glockenturm. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Maria Schlick, Elisabeth Neumann |
Datum der Erfassung | 2019-11-24 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-11-15 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |