St. Nepomuk auf der Alterbachbrücke
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie:
Chronik:
An der Plinthe des Heiligen ist links die Signatur „I : A : Paffinger“ (sic) eingemeißelt. Es handelt sich also um ein Werk des Bildhauers der Barockzeit Josef Anton Pfaffinger, quasi eines Spezialisten für St. Nepomuk-Skulpturen (Siehe auch Objekt-Nr. 413 u. 701) Auftraggeber war der oben genannte Erzbischof. Die Plastik ist im Jahr 1733 entstanden. An der Brüstungsmauer der Brücke ist die Jahreszahl 1952 angebracht. Die Brücke ist damals vollkommen erneuert und verbreitert, und ihre Brüstungsmauern in barockisierenden Formen gestaltet worden.
Beschreibung:
Die Itzlinger Hauptstraße quert den Alterbach über die Alterbach- oder Plainbrücke. Diese wird auf beiden Seiten von jeweils aus Konglomerat gefertigten dreiteiligen Brüstungsmauern gesäumt, deren in leichtem Bogen verlaufende Mittelteile noch die historische Form des ursprünglichen Brückengewölbes aufweisen. In der Mitte der westseitigen Mauer steht auf einem konkav sich verjüngenden profilierten Sockel eine Skulptur des Brückenheiligen St. Nepomuk. Sockel und Figur bestehen aus Untersberger Marmor. Der Heilige, dessen Antlitz gegen Maria Plain gerichtet ist, trägt den üblichen Habit eines Domherrn. Mit seiner Linken hält er ein Kruzifix und die Palmzweige des Märtyrers, seine Rechte ruht in Bekennermanier an seiner Brust. Die Gewänder der im Kontrapost stehenden Figur weisen einen reichen Faltenwurf auf und scheinen wie vom Wind bewegt.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | St. Nepomuk auf der Alterbachbrücke |
Objektkategorie | 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Katastralgemeinde | Itzling -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 505/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Itzling / Wasserfeldsiedlung |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Alterbachbrücke der Itzlinger Hauptstraße |
Längengrad | 13.037336 |
Breitengrad | 47.827315 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Der Sockel ist stark verwittert und sollte saniert werden. Der Zustand der Statue ist relativ gut. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Itzlinger Hauptstraße quert den Alterbach über die Alterbach- oder Plainbrücke. Diese wird auf beiden Seiten von jeweils aus Konglomerat gefertigten dreiteiligen Brüstungsmauern gesäumt, deren in leichtem Bogen verlaufende Mittelteile noch die historische Form des ursprünglichen Brückengewölbes aufweisen. In der Mitte der westseitigen Mauer steht auf einem konkav sich verjüngenden profilierten Sockel eine Skulptur des Brückenheiligen St. Nepomuk. Sockel und Figur bestehen aus Untersberger Marmor. Der Heilige, dessen Antlitz gegen Maria Plain gerichtet ist, trägt den üblichen Habit eines Domherrn. Mit seiner Linken hält er ein Kruzifix und die Palmzweige des Märtyrers, seine Rechte ruht in Bekennermanier an seiner Brust. Die Gewänder der im Kontrapost stehenden Figur weisen einen reichen Faltenwurf auf und scheinen wie vom Wind bewegt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An der Vorderseite des Sockels ist – kaum noch identifizierbar – das Wappen des Erzbischofs Leopold Anton von Firmian als Hochrelief angearbeitet, in einer Rahmung aus Voluten und Palmetten, bekrönt von Kreuz und bischöflichem Hut samt Quasten. |
Zeitkategorie | |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | An der Plinthe des Heiligen ist links die Signatur „I : A : Paffinger“ (sic) eingemeißelt. Es handelt sich also um ein Werk des Bildhauers der Barockzeit Josef Anton Pfaffinger, quasi eines Spezialisten für St. Nepomuk-Skulpturen (Siehe auch Objekt-Nr. 413 u. 701) Auftraggeber war der oben genannte Erzbischof. Die Plastik ist im Jahr 1733 entstanden. An der Brüstungsmauer der Brücke ist die Jahreszahl 1952 angebracht. Die Brücke ist damals vollkommen erneuert und verbreitert, und ihre Brüstungsmauern in barockisierenden Formen gestaltet worden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |