Uhrmacher Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Muhr

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die ursprüngliche Uhrmacher Kapelle soll 1849 von Katharina und Martin Lanschützer ca. 30m östlich im Uhrmachergarten erbaut worden sein. Darauf weisen die Initialen im Gitter der Altarnische hin.
Da diese Kapelle saniert werden musste, entschied sich Ferdinand Lanschützer, der damalige Besitzer des Uhrmachergutes, im Jahre 1963 die Kapelle an dem jetzigen Standort neu auf zu bauen.

Beschreibung:

In Hintermuhr, unmittelbar nach der Abzweigung von der Gemeindestraße Richtung Gasthof Jedlwirt (Ortschaft Jedl), steht unübersehbar auf der rechten Seite der Uhrmacher Getreidekasten. Der gemauerte und weiß verputzte Kapellenbildstock ist südseitig an den Kasten angebaut und durch ein leicht geschwungenes und mit Lärchenschindeln gedecktes Zeltdach vor Witterungseinflüssen geschützt.
Ein ca. ein Meter hohes schmiedeeisernes Tor auf der Außenseite zeigt auf, dass die bis zum Boden reichende Öffnung - hervorgehoben durch eine hellbraune Färbung und die beidseitigen Säulenzypressen - nicht betreten werden kann. Im Innenraum steht in einer Altarnische hinter einem schmiedeeisernen Gitter eine große Marienstatue, die von einer kleinen Lourdes-Madonna und weiteren, kleinen Heiligenfiguren umgeben ist. Auf dem dahinter hängenden Ölbild mit der Hl. Maria (aus 1849) steht: "Hl. Maria bitt für uns"
Sowohl die Altarnische als auch den Innenraum schmücken Blumen.

Details

Gemeindename Muhr
Gemeindekennzahl 50505
Ortsübliche Bezeichnung Uhrmacher Kapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Hintermuhr -- GEM Muhr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 661/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Jedl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hintermuhr 20
Längengrad 13.473813
Breitengrad 47.109387

denkmalgeschützt --

Höhe (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.35
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In Hintermuhr, unmittelbar nach der Abzweigung von der Gemeindestraße Richtung Gasthof Jedlwirt (Ortschaft Jedl), steht unübersehbar auf der rechten Seite der Uhrmacher Getreidekasten. Der gemauerte und weiß verputzte Kapellenbildstock ist südseitig an den Kasten angebaut und durch ein leicht geschwungenes und mit Lärchenschindeln gedecktes Zeltdach vor Witterungseinflüssen geschützt.
Ein ca. ein Meter hohes schmiedeeisernes Tor auf der Außenseite zeigt auf, dass die bis zum Boden reichende Öffnung - hervorgehoben durch eine hellbraune Färbung und die beidseitigen Säulenzypressen - nicht betreten werden kann. Im Innenraum steht in einer Altarnische hinter einem schmiedeeisernen Gitter eine große Marienstatue, die von einer kleinen Lourdes-Madonna und weiteren, kleinen Heiligenfiguren umgeben ist. Auf dem dahinter hängenden Ölbild mit der Hl. Maria (aus 1849) steht: "Hl. Maria bitt für uns"
Sowohl die Altarnische als auch den Innenraum schmücken Blumen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die ursprüngliche Uhrmacher Kapelle soll 1849 von Katharina und Martin Lanschützer ca. 30m östlich im Uhrmachergarten erbaut worden sein. Darauf weisen die Initialen im Gitter der Altarnische hin.
Da diese Kapelle saniert werden musste, entschied sich Ferdinand Lanschützer, der damalige Besitzer des Uhrmachergutes, im Jahre 1963 die Kapelle an dem jetzigen Standort neu auf zu bauen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

angebauter Kapellenbildstock
10.08.2018
Alois Grießner

Öffnung mit Altarnische
10.08.2018
Alois Grießner

Getreidekasten mit Kapellenbildstock
2019
Helmut Kandler

Altarnische mit Gitter (Erbauer u. Jahreszahl)
2019
Robert Grießner

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ferdinand und Erna Lanschützer (Eigentümer),
Bundesdenkmalamt (Hg.): DEHIO - Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Salzburg Stadt und Land. Wien 1986.
Bundesdenkmalamt: Österreichische Kunsttopographie, Band XXII

Alois Griessner
Datum der Erfassung 2019-03-12
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-26
letzter Bearbeiter Robert Grießner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.