Kriegerdenkmal
Gemeinde: Unternberg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das ursprüngliche Kriegerdenkmal wurde 1924 eingeweiht. Nach Plänen von Andreas Wieland, Zimmerermeister aus Unternberg, wurde von der Firma Essl das Mahnmal 1956 erweitert und umgestaltet. Dabei wurden die Granaten und der weiße Bildstock mit den Gefallenen des Ersten Weltkrieges vom alten Kriegerdenkmal übernommen.
Beschreibung:
Neben der Bundesstraße, im Bereich der Pfarrkirche steht das Denkmal, das an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege erinnern soll. Das mit Natursteinen gemauerte Kriegerdenkmal ist symmetrisch aufgebaut und weist einen U-förmigen Grundriss auf. Die beiden Seitenmauern umschließen ein Blumenbeet und sind abgetreppt angeordnet. Die gemauerte Rückwand wird durch drei Pfeiler gegliedert. Vor dem erhöhten Mittelpfeiler ist ein weißer Bildstock aus Marmor mit den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges angebracht. Bekrönt wird der Mittelpfeiler durch ein Kupferkreuz. Vor den beiden äußeren Pfeilern sind weiße Granaten aufgestellt, die durch je drei Goldbänder verziert sind. Die Namen der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges stehen auf zwei schwarzen Steintafeln mit goldenen Lettern, die in die Rückwand eingelassen sind. Die Bäume hinter dem Kriegerdenkmal spenden Schatten.
Details
Gemeindename | Unternberg |
Gemeindekennzahl | 50513 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal |
Objektkategorie | 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | ) |
Katastralgemeinde | Unternberg -- GEM Unternberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | EZ 198 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Unternberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Dorfplatz |
Längengrad | 13.740944 |
Breitengrad | 47.113251 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Neben der Bundesstraße, im Bereich der Pfarrkirche steht das Denkmal, das an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege erinnern soll. Das mit Natursteinen gemauerte Kriegerdenkmal ist symmetrisch aufgebaut und weist einen U-förmigen Grundriss auf. Die beiden Seitenmauern umschließen ein Blumenbeet und sind abgetreppt angeordnet. Die gemauerte Rückwand wird durch drei Pfeiler gegliedert. Vor dem erhöhten Mittelpfeiler ist ein weißer Bildstock aus Marmor mit den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges angebracht. Bekrönt wird der Mittelpfeiler durch ein Kupferkreuz. Vor den beiden äußeren Pfeilern sind weiße Granaten aufgestellt, die durch je drei Goldbänder verziert sind. Die Namen der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges stehen auf zwei schwarzen Steintafeln mit goldenen Lettern, die in die Rückwand eingelassen sind. Die Bäume hinter dem Kriegerdenkmal spenden Schatten. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das ursprüngliche Kriegerdenkmal wurde 1924 eingeweiht. Nach Plänen von Andreas Wieland, Zimmerermeister aus Unternberg, wurde von der Firma Essl das Mahnmal 1956 erweitert und umgestaltet. Dabei wurden die Granaten und der weiße Bildstock mit den Gefallenen des Ersten Weltkrieges vom alten Kriegerdenkmal übernommen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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11.09.2018 | |
Ingo Breitfuß |
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Ingo Breitfuß |
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Ingo Breitfuß |
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11.09.2018 | |
Ingo Breitfuß |
Kriegerdenkmaleinweihung | |
1924 | |
Wenzel Hegenbart (Sammlung Lungauer Heimatmuseum Tamsweg) |
Kriegerdenkmal | |
1924 | |
Wenzel Hegenbart (Sammlung Lungauer heimatmuseum Tamsweg) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Tauern-Post 28.6.1924, S. 5. Josef Ansperger, 100 Jahre Kameradschaftsbund Unternberg, S. 6 und S. 8. Kulturkatalog Unternberg Bestandsaufnahme und Ausarbeitung 1998/1999, verfasst von Johann Stolzlechner, und Gespräch mit Georg Binggl. |
Datum der Erfassung | 2018-09-11 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-09-02 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |