Kriegermahnmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Am 31. August 1952 wurde das neue Kriegerdenkmal an der Seepromenade von Pfarrer Maximilian Hechenblaikner eingeweiht. Landeshauptmann Dr. Josef Klaus nahm die Enthüllung des Denkmals vor. Die Skulptur ist eine Arbeit des Bildhauers Prof. Toni Schneider-Manzell, der aus dem Wettbewerb als Preisträger hervorgegangen war. Sie ist Ausdruck des Gedenkens an die vielen gefallenen Söhne und toten Väter der Gemeinde. Der Verlust von Söhnen und Ehemännern traf die Frauen, als Mütter und Ehefrauen besonders, daher thematisiert die Skulptur deren Schmerz, Betroffenheit und Trauer. Es ist ein 'Denk mal!' das Bewohner des Dorfes, wie Besucher zum Nachdenken über Krieg und Frieden anregen soll. Wie können aus ehemaligen Feinden Freunde werden? In diesem Sinne könnte man es auch 'Friedensdenkmal' nennen.

Beschreibung:

Die Skulptur mit reduzierter Plastizität zeigt eine sitzende Frau, die einen Stahlhelm und einen goldenen Lorbeerzweig im Schoß hält. Sie ist in einen Umhang gehüllt.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Kriegermahnmal
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Strobl -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 61/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Promenade
Längengrad 13.481941
Breitengrad 47.719094

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.75
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die oberste Schicht blättert ab!

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Skulptur mit reduzierter Plastizität zeigt eine sitzende Frau, die einen Stahlhelm und einen goldenen Lorbeerzweig im Schoß hält. Sie ist in einen Umhang gehüllt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In den gestockten Sockel ist eine Tafel eingelassen mit einem Kreuz und der Aufschrift: '1914 / 1918 / 1939 / 1945'.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am 31. August 1952 wurde das neue Kriegerdenkmal an der Seepromenade von Pfarrer Maximilian Hechenblaikner eingeweiht. Landeshauptmann Dr. Josef Klaus nahm die Enthüllung des Denkmals vor. Die Skulptur ist eine Arbeit des Bildhauers Prof. Toni Schneider-Manzell, der aus dem Wettbewerb als Preisträger hervorgegangen war. Sie ist Ausdruck des Gedenkens an die vielen gefallenen Söhne und toten Väter der Gemeinde. Der Verlust von Söhnen und Ehemännern traf die Frauen, als Mütter und Ehefrauen besonders, daher thematisiert die Skulptur deren Schmerz, Betroffenheit und Trauer. Es ist ein 'Denk mal!' das Bewohner des Dorfes, wie Besucher zum Nachdenken über Krieg und Frieden anregen soll. Wie können aus ehemaligen Feinden Freunde werden? In diesem Sinne könnte man es auch 'Friedensdenkmal' nennen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Johann Stehrer (Hg.): Strobl am Wolfgangsee. Naturraum, Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Salzkammergut im Eigenverlag der Gemeinde 1998.

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.