Gemeindewappen
Gemeinde: Muhr
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Verleihung des Wappens an die Gemeinde Muhr erfolgte durch eine Urkunde (Wappenbrief) durch die Salzburger Landesregierung am 12. November 1984. In diesem Dokument wird auch festgehalten, dass die Gemeinde das verliehene Wappen im Siegel zu führen hat.
Aus diesem Anlass fand vom 1. bis 9. Juni 1985 die 1. Muhrer Bildungswoche statt. Ein wichtiger Themenbereich war dabei die Bergbaugeschichte des Murtales. Den Höhepunkt bildete die Verleihung des Wappens durch Landehauptmann Hans Katschtaler.
Beschreibung:
Das Wappen ziert die Eingangsseite des Gemeindeamtes, das in der Mitte des Dorfes Muhr gelegen ist.
In der Verleihungsurkunde der Salzburger Landesregierung wird das Wappen folgendermaßen beschrieben:
"Ein Schild, schräg geteilt von einem Wellenband in Blau, darüber im linken Feld in Silber ein Mann mit rotsilber verwechselten Kleidern, rechts ein Schwert, links einen goldenen Ring mit Rubin haltend, darunter im rechten Feld in Gold ein Blahhaus in Schwarz.
Mit dem Wellenband soll auf das Quellgebiet der Mur bezug genommen werden, das die Gemeinde durchzieht. Der Mann ist Teil des Wappens der Familie Robinig von Rottenfeld, die seit der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1843 Gewerken in Muhr gewesen sind. Das Haus steht für die Berbau- und Verhüttungsanlagen in Muhr, mit deren Hilfe vor allem Arsenik gewonnen werden konnte."
Details
Gemeindename | Muhr |
Gemeindekennzahl | 50505 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gemeindewappen |
Objektkategorie | 3401 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen) |
Katastralgemeinde | Vordermuhr -- GEM Muhr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 9/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Dorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Vordermuhr 5 |
Längengrad | 13.497832 |
Breitengrad | 47.099014 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wappen ziert die Eingangsseite des Gemeindeamtes, das in der Mitte des Dorfes Muhr gelegen ist. In der Verleihungsurkunde der Salzburger Landesregierung wird das Wappen folgendermaßen beschrieben: "Ein Schild, schräg geteilt von einem Wellenband in Blau, darüber im linken Feld in Silber ein Mann mit rotsilber verwechselten Kleidern, rechts ein Schwert, links einen goldenen Ring mit Rubin haltend, darunter im rechten Feld in Gold ein Blahhaus in Schwarz. Mit dem Wellenband soll auf das Quellgebiet der Mur bezug genommen werden, das die Gemeinde durchzieht. Der Mann ist Teil des Wappens der Familie Robinig von Rottenfeld, die seit der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1843 Gewerken in Muhr gewesen sind. Das Haus steht für die Berbau- und Verhüttungsanlagen in Muhr, mit deren Hilfe vor allem Arsenik gewonnen werden konnte." |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Verleihung des Wappens an die Gemeinde Muhr erfolgte durch eine Urkunde (Wappenbrief) durch die Salzburger Landesregierung am 12. November 1984. In diesem Dokument wird auch festgehalten, dass die Gemeinde das verliehene Wappen im Siegel zu führen hat. Aus diesem Anlass fand vom 1. bis 9. Juni 1985 die 1. Muhrer Bildungswoche statt. Ein wichtiger Themenbereich war dabei die Bergbaugeschichte des Murtales. Den Höhepunkt bildete die Verleihung des Wappens durch Landehauptmann Hans Katschtaler. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hans-Jürgen Schiefer, Bürgermeister Robert Grießner, SBW Leiter Verleihungurkunde vom 12. November 1984 Salzburger Bildungswerk: Broschüre zur 1. Muhrer Bildungswoche.1985. |
Datum der Erfassung | 2020-04-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-11-04 |
letzter Bearbeiter | Robert Grießner |