Greinmeisterkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Greinmeisterkapelle wurde 1928 errichtet.

Beschreibung:

Beim Greinmeistergut am Kraischaberg befindet sich ein außergewöhnlicher Kapellenbildstock, der gemauert und verputzt an der südlichen Vorderseite des Hauses direkt an das Haupthaus angebaut wurde. Er ist somit prominent platziert und steht im Gemüsegarten der Familie. Der Aufbau des Kapellenbildstockes setzt sich aus geometrischen Grundformen zusammen: Der quadratische Grundriss wird über eine bis zum Boden reichende Rundbogenöffnung erschlossen und von einem 45° Satteldach mit Pfettenbrettern abgeschlossen. Dadurch ergibt sich ein gleichseitiges Giebeldreieck, in dem sich ein Bild einer weiten Landschaft mit Acker befindet. Links löscht der Hl. Florian in römischem Legionärsgewand und Mühlstein gerade ein kleines, brennendes Haus vor ihm. Daneben ersticht der Hl. Georg auf dem Pferd den Drachen. Darüber schwebt in einer Wolkengloriole der Hl. Geist. Darunter der Spruch: "Maria, bitt für uns". Im Innenraum eine Betbank vor einer vergitterten Nische, 1,8 m x 1,2 m groß, in der sich ein bemerkenswertes Gemälde einer Schutzmantelmadonna aus den Jahren um 1800 befindet. Davor steht ein kleines Kruzifix und zwei Kerzenleuchter.

Details

Gemeindename Mariapfarr
Gemeindekennzahl 50503
Ortsübliche Bezeichnung Greinmeisterkapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Zankwarn -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1513 EZ 71
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mariapfarr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kraischaberg 45
Längengrad 13.729929
Breitengrad 47.17757

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beim Greinmeistergut am Kraischaberg befindet sich ein außergewöhnlicher Kapellenbildstock, der gemauert und verputzt an der südlichen Vorderseite des Hauses direkt an das Haupthaus angebaut wurde. Er ist somit prominent platziert und steht im Gemüsegarten der Familie. Der Aufbau des Kapellenbildstockes setzt sich aus geometrischen Grundformen zusammen: Der quadratische Grundriss wird über eine bis zum Boden reichende Rundbogenöffnung erschlossen und von einem 45° Satteldach mit Pfettenbrettern abgeschlossen. Dadurch ergibt sich ein gleichseitiges Giebeldreieck, in dem sich ein Bild einer weiten Landschaft mit Acker befindet. Links löscht der Hl. Florian in römischem Legionärsgewand und Mühlstein gerade ein kleines, brennendes Haus vor ihm. Daneben ersticht der Hl. Georg auf dem Pferd den Drachen. Darüber schwebt in einer Wolkengloriole der Hl. Geist. Darunter der Spruch: "Maria, bitt für uns". Im Innenraum eine Betbank vor einer vergitterten Nische, 1,8 m x 1,2 m groß, in der sich ein bemerkenswertes Gemälde einer Schutzmantelmadonna aus den Jahren um 1800 befindet. Davor steht ein kleines Kruzifix und zwei Kerzenleuchter.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Greinmeisterkapelle wurde 1928 errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Südansicht
02.09.2018
Alfred Slowak

Haus mit Kapelle
02.09.2018
Alfred Slowak

Giebel
02.09.2018
Alfred Slowak

Marienbild
02.09.2018
Alfred Slowak

Nahaufnahme Schutzmantelmadonna
02.09.2018
Alfred Slowak

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Alfred Slowak
Datum der Erfassung 2018-11-13
Datum der letzten Bearbeitung 2020-09-02
letzter Bearbeiter Andrea Rosenberger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.