Kapelle Flotzinger

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenGrotten

Gemeinde: Obertrum am See

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Lt. einer Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes stammt die Kapelle aus der ausgehenden Barockzeit. Sie war Teil eines kirchlichen Gutes, das 1650 erbaut wurde. Aus den Unterlagen der Fam. Zagler geht hervor, dass beim Kauf des Bauernhauses 1702 die Kapelle bereits bestand. Die Kapelle kam durch Kauf in den Besitz der Fam. Flotzinger.

Beschreibung:

Die Kapelle steht auf dem Grundstück der Familie Flotzinger und ist von der Straße nicht einsehbar. Sie hat einen rechteckigen Grundriss und eine 2,5m vorspringende, abgesetzte halbrunde Apsis. Sie ist weiß gefärbelt, mit gelben Faschen versehen und durch eine Gartenmauer mit dem Wohnhaus verbunden. Das Satteldach ist mit Ziegeln, die Apsis mit Blech gedeckt. Der Turm ist zur Gänze mit Schindeln verkleidet und gedeckt und trägt als Giebelzier einen Kugelknauf mit Kleeblattkreuz aus Kupfer. Die Windläden sind geschnitzt, die zwei Fenster und die doppelflügelige Türe haben Segmentbogen. Im Giebeldreieck des Gebäudes sind zwei ovale Lüftungsöffnungen angebracht. Schaurichtung Norden.

Details

Gemeindename Obertrum am See
Gemeindekennzahl 50327
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle Flotzinger
Objektkategorie 1511 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Grotten)

Katastralgemeinde Obertrum -- GEM Obertrum am See
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer . 250
Ortschafts- bzw. Ortsteil Obertrum am See, Bischelsroid
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bischelsroid 6
Längengrad 13.069111
Breitengrad 47.916689

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle steht auf dem Grundstück der Familie Flotzinger und ist von der Straße nicht einsehbar. Sie hat einen rechteckigen Grundriss und eine 2,5m vorspringende, abgesetzte halbrunde Apsis. Sie ist weiß gefärbelt, mit gelben Faschen versehen und durch eine Gartenmauer mit dem Wohnhaus verbunden. Das Satteldach ist mit Ziegeln, die Apsis mit Blech gedeckt. Der Turm ist zur Gänze mit Schindeln verkleidet und gedeckt und trägt als Giebelzier einen Kugelknauf mit Kleeblattkreuz aus Kupfer. Die Windläden sind geschnitzt, die zwei Fenster und die doppelflügelige Türe haben Segmentbogen. Im Giebeldreieck des Gebäudes sind zwei ovale Lüftungsöffnungen angebracht. Schaurichtung Norden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Kapelle befindet sich ein bemalter Holzaltar mit einer ca. 1,5m hohen, stehenden Christusfigur mit Dornenkrone (Holz) sowie 2 Heiligenbilder (Farbdrucke). Weiters finden sich auf dem Altar zahlreiche Sterbebilder. Das Schmiedeeisengitter vor dem Altarraum zeigt ein Kreuzornament und verzerrte Dreipassornamente. Der Boden ist mit Steinplatten belegt. Rechts und links sind je 4 Bankreihen. Die doppelflügelige Rahmenfüllungstür hat ein kreisrundes Lüftungsloch, die Füllungen ziert ein Kreuz.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Lt. einer Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes stammt die Kapelle aus der ausgehenden Barockzeit. Sie war Teil eines kirchlichen Gutes, das 1650 erbaut wurde. Aus den Unterlagen der Fam. Zagler geht hervor, dass beim Kauf des Bauernhauses 1702 die Kapelle bereits bestand. Die Kapelle kam durch Kauf in den Besitz der Fam. Flotzinger.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit den Besitzern bzw. Auskünfte des Vorbesitzers an Herrn Dr. Flotzinger.

Alfred Huemer/ Ursula Huemer
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Alfred Huemer/ Ursula Huemer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.