Obervetterbachgut Kapellenbildstock

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Namensgebung leitet sich von einem früheren Besitzer Wolf Fettenpacher ab. Die alte 'Sensenschmiedkapelle', wie der Bildstock früher bezeichnet wurde, ist 1859 von der damaligen Besitzerin Anna Zeller, die als sehr fromme Frau auch der Pfarrkirche viele Spenden zukommen ließ, errichtet worden. Der frühere Standort war ganz knapp neben der Straße. 1933 führte der Kauf der Gründe durch die Bauernfamilie des 'Obervetterbachgutes' zur Umbenennung. Durch mehrere Fahrzeugbeschädigungen stark in Mitleidenschaft gezogen, ist der Bildstock 1987/88 abgerissen und unter der Mithilfe der Thalgauer Landjugend von der Besitzerfamilie Martin und Elisabeth Lichtmannsperger neu an etwas zurückgesetzter Stelle errichtet worden.

Beschreibung:

An der rechten Seite der Straße des Rad- und Fahrweges nach Mondsee steht neben einem prächtigen Lindenbaum die 'Obervetterbacherkapelle'. Vor dem über rechteckigem Grundriss gemauerten, weiß verputzten Bildstock befindet sich eine Platte aus Südtiroler Porphyr. An der Vorderseite verschließt das bogenförmige Eisengitter (90cm) der früheren Kapelle mit den Initialen 'A.Z.' (Anna Zeller) und der Jahreszahl '1859' den Nischenraum. Das verkupferte Zeltdach besitzt ein mit Strahlen hinterlegtes Brabanterkeuz und leicht gerippte Zierleisten. An der vorderen Zierleiste weist eine Goldplakette den Namen 'Obervetterbacher Kapelle' aus.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Obervetterbachgut Kapellenbildstock
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Thalgau -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 355
Ortschafts- bzw. Ortsteil Vetterbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.262916
Breitengrad 47.839187

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der rechten Seite der Straße des Rad- und Fahrweges nach Mondsee steht neben einem prächtigen Lindenbaum die 'Obervetterbacherkapelle'. Vor dem über rechteckigem Grundriss gemauerten, weiß verputzten Bildstock befindet sich eine Platte aus Südtiroler Porphyr. An der Vorderseite verschließt das bogenförmige Eisengitter (90cm) der früheren Kapelle mit den Initialen 'A.Z.' (Anna Zeller) und der Jahreszahl '1859' den Nischenraum. Das verkupferte Zeltdach besitzt ein mit Strahlen hinterlegtes Brabanterkeuz und leicht gerippte Zierleisten. An der vorderen Zierleiste weist eine Goldplakette den Namen 'Obervetterbacher Kapelle' aus.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der mit Adneter Marmor ausgekleidete Boden der Nische trägt eine Muttergottesstatue von Lourdes (75cm, Gipsguss) mit weißem Kleid, blauer Schärpe und zwei Rosenkränzen am Arm.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Namensgebung leitet sich von einem früheren Besitzer Wolf Fettenpacher ab. Die alte 'Sensenschmiedkapelle', wie der Bildstock früher bezeichnet wurde, ist 1859 von der damaligen Besitzerin Anna Zeller, die als sehr fromme Frau auch der Pfarrkirche viele Spenden zukommen ließ, errichtet worden. Der frühere Standort war ganz knapp neben der Straße. 1933 führte der Kauf der Gründe durch die Bauernfamilie des 'Obervetterbachgutes' zur Umbenennung. Durch mehrere Fahrzeugbeschädigungen stark in Mitleidenschaft gezogen, ist der Bildstock 1987/88 abgerissen und unter der Mithilfe der Thalgauer Landjugend von der Besitzerfamilie Martin und Elisabeth Lichtmannsperger neu an etwas zurückgesetzter Stelle errichtet worden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Martin Lichtmannsperger.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.