Steinhauermühlen Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Name 'Steinhauermühle' ist auf die Tätigkeit der früheren Besitzer als Kugelmüller zurückzuführen. Nach 1900 wohnte im 'Steinhauergut' die Holzarbeiterfamilie Wieder. Im Jahre 1925 verunglückte der Sohn Franz Wieder im sogenannten 'Finstermoos' bei den Holzarbeiten. Zum Gedenken wurde der Bildstock neben dem Elternhaus errichtet.

Beschreibung:

Neben dem 'Steinhauergut', an der Straße zum 'Hörantlgut', steht der aus Beton gefertigte Bildstock. Der rechteckige Pfeiler hat an der Vorderseite eine innen weiß ausgemalte, hochrechteckige Öffnung (9 x 28cm) für Kerzen. Der Übergang in den verbreiterten Aufsatz ist gleitend. Auf dem steilen Dach des Nischenkörpers ist ein Kreuz aufgesetzt, die Rückwand schließt eben ab. Die Öffnung ist mit einem Holzrahmenfenster, das links verschließbar ist, bedeckt.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Steinhauermühlen Marterl
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Thalgauberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1993/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Thalgauberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wasenmoosweg 4
Längengrad 13.244363
Breitengrad 47.867491

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Neben dem 'Steinhauergut', an der Straße zum 'Hörantlgut', steht der aus Beton gefertigte Bildstock. Der rechteckige Pfeiler hat an der Vorderseite eine innen weiß ausgemalte, hochrechteckige Öffnung (9 x 28cm) für Kerzen. Der Übergang in den verbreiterten Aufsatz ist gleitend. Auf dem steilen Dach des Nischenkörpers ist ein Kreuz aufgesetzt, die Rückwand schließt eben ab. Die Öffnung ist mit einem Holzrahmenfenster, das links verschließbar ist, bedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Nischeninneren befinden sich zwei kleine, knieende Engelsfiguren (Gipsguss, bemalt) und Plastikblumen. An der Rückwand ist ein Holzkreuz mit einer kleinen Christusfigur im Dreinageltypus befestigt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Name 'Steinhauermühle' ist auf die Tätigkeit der früheren Besitzer als Kugelmüller zurückzuführen. Nach 1900 wohnte im 'Steinhauergut' die Holzarbeiterfamilie Wieder. Im Jahre 1925 verunglückte der Sohn Franz Wieder im sogenannten 'Finstermoos' bei den Holzarbeiten. Zum Gedenken wurde der Bildstock neben dem Elternhaus errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Bernhard Iglhauser. Gespräch mit Rudolf Oberholzer.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.