Wappen Aignerbauer

Hauszeichen oder SpruchtexteHauswappen

Gemeinde: Muhr

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Auf der Wappentafel ist der Familienname Aigner und die Jahreszahl 1543 festgehalten. Woher das Wappen stammt, ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar.

Am 17. März 1933 verlieh die Salzburger Landesregierung dem damaligen Besitzer des Aignergutes die Bezeichnung "Erbhof" mit folgender Begründung:
"Wie urkundlich erwiesen wurde, besitzt das Geschlecht Aigner seit dem Jahre 1543 in ununterbrochener Reihenfolge das Aignergut in Muhr."

Die Gesamtgröße des land- und forstwirtschaftlich genutzten Anwesens beträgt rund 500 ha. Die Hofchronik berichtet, dass früher neben den Familienmitgliedern noch 20 Arbeitskräfte auf dem Hof beschäftigt waren. Durch die Umstellung auf Mutterkuhhaltung und den Einsatz von moderner Technik und Maschinen erfolgt die Bewirtschaftung heutzutage ausschließlich durch die Familienmitglieder. In den letzten zwei Jahrzehnten hat man sich erfolgreich auf die direkte Vermarktung der eigenen Produkte spezialisiert.

Beschreibung:

Die Hofanlage des Aignerbauerngutes (Haufenhof) ist in der Ortschaft Hemerach auf der südlichen Talseite situiert.
Das zweistöckige Bauernhaus, ein verputzter Steinbau mit einem durchgängigen Längsflur und einem Schopfdach, stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die bronzene Wappentafel sowie die Ehrenurkunde "Erbhof" schmücken den Längsflur.

Das Wappen hat die Form eines Schildes mit einer verzierten Umrandung.
In der unteren Hälfte des Wappens ist wiederum ein Schild in der gleichen Form, umrankt von Pflanzen, zu sehen. Auf einer Krone, die darüber angebracht ist, thront ein Adler. Die Tafel "Aigner.1543" weist auf die nahezu 500jährige Aigner - Erbfolge hin.

Ein einfüßgiger Glockenturm aus Lärchenholz ziert den First des Aignerhofes. Das mit Schindeln gedeckte Kegeldach mit einer Metallkugel ist auf vier geschwungenen Tragarmen befestigt. Der Erfasser kann sich gut daran erinnern, dass die Glocke früher zu den Mahlzeiten und beim Aufziehen eines Gewitters geläutet wurde.
Im Jahre 2010 wurde im Zuge einer Dachsanierung der alte Glockenturm durch einen neuen ersetzt.

Details

Gemeindename Muhr
Gemeindekennzahl 50505
Ortsübliche Bezeichnung Wappen Aignerbauer
Objektkategorie 3401 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen)

Katastralgemeinde Schellgaden -- GEM Muhr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 328
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hemerach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hemerach 15, Aignerbauer
Längengrad 13.548396
Breitengrad 47.088614

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Hofanlage des Aignerbauerngutes (Haufenhof) ist in der Ortschaft Hemerach auf der südlichen Talseite situiert.
Das zweistöckige Bauernhaus, ein verputzter Steinbau mit einem durchgängigen Längsflur und einem Schopfdach, stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die bronzene Wappentafel sowie die Ehrenurkunde "Erbhof" schmücken den Längsflur.

Das Wappen hat die Form eines Schildes mit einer verzierten Umrandung.
In der unteren Hälfte des Wappens ist wiederum ein Schild in der gleichen Form, umrankt von Pflanzen, zu sehen. Auf einer Krone, die darüber angebracht ist, thront ein Adler. Die Tafel "Aigner.1543" weist auf die nahezu 500jährige Aigner - Erbfolge hin.

Ein einfüßgiger Glockenturm aus Lärchenholz ziert den First des Aignerhofes. Das mit Schindeln gedeckte Kegeldach mit einer Metallkugel ist auf vier geschwungenen Tragarmen befestigt. Der Erfasser kann sich gut daran erinnern, dass die Glocke früher zu den Mahlzeiten und beim Aufziehen eines Gewitters geläutet wurde.
Im Jahre 2010 wurde im Zuge einer Dachsanierung der alte Glockenturm durch einen neuen ersetzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Auf der Wappentafel ist der Familienname Aigner und die Jahreszahl 1543 festgehalten. Woher das Wappen stammt, ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar.

Am 17. März 1933 verlieh die Salzburger Landesregierung dem damaligen Besitzer des Aignergutes die Bezeichnung "Erbhof" mit folgender Begründung:
"Wie urkundlich erwiesen wurde, besitzt das Geschlecht Aigner seit dem Jahre 1543 in ununterbrochener Reihenfolge das Aignergut in Muhr."

Die Gesamtgröße des land- und forstwirtschaftlich genutzten Anwesens beträgt rund 500 ha. Die Hofchronik berichtet, dass früher neben den Familienmitgliedern noch 20 Arbeitskräfte auf dem Hof beschäftigt waren. Durch die Umstellung auf Mutterkuhhaltung und den Einsatz von moderner Technik und Maschinen erfolgt die Bewirtschaftung heutzutage ausschließlich durch die Familienmitglieder. In den letzten zwei Jahrzehnten hat man sich erfolgreich auf die direkte Vermarktung der eigenen Produkte spezialisiert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Wappen Aignerbauer
2020
Grießner Robert

Aignerhof
2019
Kandler Helmut

Glockenturm
2019
Kandler Helmut

Brunnen
2019
Grießner Robert

Erhoftafel oberhalb des Einganges
2020
Grießner Robert

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aigner Michael (Eigentümer)
Hofchronik
Bundesdenkmalamt (Hg.): DEHIO - Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Salzburg Stadt und Land. Wien 1986.
Homepage: http://www.aignerhof.at/de/der-hof-bauernhof-fewo-jagd.html

Robert Grießner
Datum der Erfassung 2020-05-17
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-26
letzter Bearbeiter Robert Grießner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.