Haus mit Künstlerporträts

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Haus Bucklreuthstraße 14 wurde 1887 von Baumeister Valentin Ceconi für den Bildhauer Josef Piger erbaut. Das Atelier des Künstlers befand sich in dem ebenerdigen Trakt an der Nordseite. Dessen straßenseitige Fassade besaß ursprünglich eine Figurennische und darüber einen Sprenggiebel, ähnlich wie das Hauptgebäude. 1934 wurde im Atelier durch Trennmauern eine Wohnung geschaffen. Alle plastischen Arbeiten an den Fassaden des Objektes sind Werke des Bauherrn Josef Piger.

Beschreibung:

Das Objekt Bucklreuthstraße 14 ist ein von der Straße durch einen Vorgarten getrenntes zweigeschossiges Wohnhaus. An seiner Nordseite besitzt es einen ebenerdigen, zur Straße vorspringenden Trakt mit einer begehbaren, von einem Geländer gesäumten Terrasse. An der mit Bauformen der Renaissance gestalteten historistischen Straßenfassade des Hauptgebäudes finden sich bemerkenswerte Details. Das mittlere Doppelfenster des Obergeschosses ist mit einem Sprenggiebel ausgestattet. Darin befindet sich ein überlebensgroßes vollplastisches Porträt von Michelangelo Buonarotti. Zu beiden Seiten des Fensters sind Medaillons mit reliefierten Profilporträts der Maler Albrecht Dürer und Peter von Cornelius (nicht zu verwechseln mit dem Komponisten!) angebracht.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Haus mit Künstlerporträts
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2797
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Riedenburg / Innere Riedenburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bucklreuthstraße 14
Längengrad 13.038289
Breitengrad 47.796

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.05
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Objekt Bucklreuthstraße 14 ist ein von der Straße durch einen Vorgarten getrenntes zweigeschossiges Wohnhaus. An seiner Nordseite besitzt es einen ebenerdigen, zur Straße vorspringenden Trakt mit einer begehbaren, von einem Geländer gesäumten Terrasse. An der mit Bauformen der Renaissance gestalteten historistischen Straßenfassade des Hauptgebäudes finden sich bemerkenswerte Details. Das mittlere Doppelfenster des Obergeschosses ist mit einem Sprenggiebel ausgestattet. Darin befindet sich ein überlebensgroßes vollplastisches Porträt von Michelangelo Buonarotti. Zu beiden Seiten des Fensters sind Medaillons mit reliefierten Profilporträts der Maler Albrecht Dürer und Peter von Cornelius (nicht zu verwechseln mit dem Komponisten!) angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die straßenseitige Attika des ebenerdigen Traktes schmückt ein streifenförmiges Relief. Dargestellt ist die Anbetung im Stall von Bethlehem. Maria präsentiert das Kind, flankiert von Josef und einem Engel. Von links nähern sich die Heiligen Drei Könige samt Begleitung, von rechts die Hirten. Die Komposition hat vermutlich ein malerisches Vorbild.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Haus Bucklreuthstraße 14 wurde 1887 von Baumeister Valentin Ceconi für den Bildhauer Josef Piger erbaut. Das Atelier des Künstlers befand sich in dem ebenerdigen Trakt an der Nordseite. Dessen straßenseitige Fassade besaß ursprünglich eine Figurennische und darüber einen Sprenggiebel, ähnlich wie das Hauptgebäude. 1934 wurde im Atelier durch Trennmauern eine Wohnung geschaffen. Alle plastischen Arbeiten an den Fassaden des Objektes sind Werke des Bauherrn Josef Piger.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Hans Heuer im Feb. 2010. Archiv der Stadt Salzburg; Bauakten.

G.Friedl
Datum der Erfassung 2009-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2009-01-01
letzter Bearbeiter G.Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.