Demel Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Lessach

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde im Jahr 1852 erbaut und in den 1990er Jahren renoviert.

Beschreibung:

Der aus Stein gemauerte, weiß gestrichene Kapellenbildstock ist mit einem Satteldach gedeckt (Lärchenholzschindel) und einer Kugel mit aufgesetztem Kleeblattkreuz gekrönt. Der korbbogige, von profilierten Pfeilern gerahmte Zugang befindet sich im Osten. Über dem Eingangsbogen ist 'Heilige Maria bitte für uns!' aufgemalt. Im Giebeldreieck befindet sich ein Stuckrelief mit der Darstellung eines runden kirchlichen Bauwerkes über dem ein Nimbus schwebt. Seitlich der Darstellung sind zwei kniende Engel aufgemalt. Die profilierte Einfassung des Giebeldreiecks ist zart marmoriert. Auffallend sind im Eingangsbereich auch die vorspringenden Mauern auf Ecksteinen.

Details

Gemeindename Lessach
Gemeindekennzahl 50502
Ortsübliche Bezeichnung Demel Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Lessach -- GEM Lessach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .153
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lessach - Oberdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lessach 8
Längengrad 13.806337
Breitengrad 47.18838

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der aus Stein gemauerte, weiß gestrichene Kapellenbildstock ist mit einem Satteldach gedeckt (Lärchenholzschindel) und einer Kugel mit aufgesetztem Kleeblattkreuz gekrönt. Der korbbogige, von profilierten Pfeilern gerahmte Zugang befindet sich im Osten. Über dem Eingangsbogen ist 'Heilige Maria bitte für uns!' aufgemalt. Im Giebeldreieck befindet sich ein Stuckrelief mit der Darstellung eines runden kirchlichen Bauwerkes über dem ein Nimbus schwebt. Seitlich der Darstellung sind zwei kniende Engel aufgemalt. Die profilierte Einfassung des Giebeldreiecks ist zart marmoriert. Auffallend sind im Eingangsbereich auch die vorspringenden Mauern auf Ecksteinen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Über zwei Betonstufen gelangt man zum zweiflügeligen, schwarz lackierten Eisengitter, welches mit einem Opferstock versehen ist. Auf dem schlichten Gitter steht in gelb bemalten Blechbuchstaben: 'CL IP / IHS INRI Marienmonogramm / 1852'. Zwei rundbogige Seitenfenster erhellen den Innenraum mit der blau gefärbelten Gewölbedecke in deren Mitte das 'Auge Gottes' aufgemalt ist. Hinter dem Gitter befindet sich eine hölzerne Mensa mit Aufsatz. Darauf ist eine gefasste Muttergottesstatue mit dem Jesusknaben aufgestellt. Darüber, an der Decke, ist ein gerahmter Farbdruck mit einer Darstellung der Muttergottes befestigt. Links und rechts der Statue springen zwei Wandscheiben mit marmoriert bemalten Konsolen vor. Darauf sind zwei gefasste Heiligenfiguren aufgestellt. Darunter zwei gerahmte Farbdrucke, einmal mit einer Herz-Jesu und einmal mit einer Herz-Matia Darstellung. Auf dem Holzboden vor der Mensa ist ein kleiner Betschemel aufgestellt.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde im Jahr 1852 erbaut und in den 1990er Jahren renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Rosi Stolz
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Rosi Stolz

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.