Street Art im Preuschenpark
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Wandbild trägt den Titel: 'A tribute to Japan'. Es wurde am 20. März 2011 von dem Grafiker Christoph Mindek - Künstlernamen 'Crist' - unter Mithilfe von Andreas Reyer geschaffen. Der Künstler über sein Werk: Das Projekt entstand zum Gedenken an die Betroffenen der durch ein Erdbeben verursachten Nuklearkatastrophe von Fukushima, und um eine kritische Auseinandersetzung mit der Atomkraft auch hierzulande anzuregen. Möglichst viele Menschen sollten mit dieser Problematik konfrontiert und angesprochen werden, was durch Kunst im öffentlichen Raum und auffällige Street Art, die zwangsläufig wahrgenommen wird, besser zu bewerkstelligen ist als mit konventioneller Kunst. Der Preuschenpark, ein von den unterschiedlichsten sozialen Schichten frequentierter öffentlicher Raum, hat sich deshalb als idealer Standort angeboten.
Beschreibung:
An der Westseite des Preuschen-Parks befindet sich eine Bedürfnisanstalt. Das nützliche Gebäude - üblicherweise nicht zu den denkmalwürdigen Objekten zählend – ist würfelförmig und besitzt ein aus Gittern bestehendes Pyramidendach. Alle seine fensterlosen Wände sind mit Graffiti bedeckt, von denen aber nur jenes an der Nordseite unsere Aufmerksamkeit verdient. Das Wandbild ist auf die Farben Schwarz, Weiß und Rot beschränkt. Dargestellt ist auf schwarzem Grund das Bildnis eines älteren bärtigen Japaners. Daneben sind vor einem weißen Hintergrund der schneebedeckte Berg Fuji und darüber die rote Sonne und ein blühender Kirschenzweig - mit roten Blüten - dargestellt. Vor der Sonne sind die japanischen Inseln mit Erdbeben suggerierenden Ringen im Bereich von Fukushima gegeben. Zwei japanische Schriftzeichen vervollständigen das Bild.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Street Art im Preuschenpark |
Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Katastralgemeinde | Aigen I -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 252/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Aigen / Abfalter |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Preuschenpark |
Längengrad | 13.074909 |
Breitengrad | 47.798387 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Westseite des Preuschen-Parks befindet sich eine Bedürfnisanstalt. Das nützliche Gebäude - üblicherweise nicht zu den denkmalwürdigen Objekten zählend – ist würfelförmig und besitzt ein aus Gittern bestehendes Pyramidendach. Alle seine fensterlosen Wände sind mit Graffiti bedeckt, von denen aber nur jenes an der Nordseite unsere Aufmerksamkeit verdient. Das Wandbild ist auf die Farben Schwarz, Weiß und Rot beschränkt. Dargestellt ist auf schwarzem Grund das Bildnis eines älteren bärtigen Japaners. Daneben sind vor einem weißen Hintergrund der schneebedeckte Berg Fuji und darüber die rote Sonne und ein blühender Kirschenzweig - mit roten Blüten - dargestellt. Vor der Sonne sind die japanischen Inseln mit Erdbeben suggerierenden Ringen im Bereich von Fukushima gegeben. Zwei japanische Schriftzeichen vervollständigen das Bild. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die künstlerische Technik: Street Art-Schablonentechnik (Stencil) |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Wandbild trägt den Titel: 'A tribute to Japan'. Es wurde am 20. März 2011 von dem Grafiker Christoph Mindek - Künstlernamen 'Crist' - unter Mithilfe von Andreas Reyer geschaffen. Der Künstler über sein Werk: Das Projekt entstand zum Gedenken an die Betroffenen der durch ein Erdbeben verursachten Nuklearkatastrophe von Fukushima, und um eine kritische Auseinandersetzung mit der Atomkraft auch hierzulande anzuregen. Möglichst viele Menschen sollten mit dieser Problematik konfrontiert und angesprochen werden, was durch Kunst im öffentlichen Raum und auffällige Street Art, die zwangsläufig wahrgenommen wird, besser zu bewerkstelligen ist als mit konventioneller Kunst. Der Preuschenpark, ein von den unterschiedlichsten sozialen Schichten frequentierter öffentlicher Raum, hat sich deshalb als idealer Standort angeboten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |