Waldhauser Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Saaldorf-Surheim

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Ca. 1875, wahrscheinlich von Franz Xaver Schindler, dem damaligen Erbauer der sog. Waldhauser Villa, erbaut. Die Kapelle wurde 1981 - 1987 renoviert. Das Predellabild könnte von Josef Hitzinger / Teisendorf gemalt sein. Seitlich des Altarbildes befanden sich ehemals 2 Figuren, die leider entwendet wurden (Figuren: Josef und Franz Xaver?; Eigentümer in der Erbaungszeit, Vater und Sohn).

Beschreibung:

Die nach Süden ausgerichtete Kapelle ist ein verputzter und zweifarbig getünchter Massivbau mit 5/8 Schluss und leicht geschwungenem Satteldach, das mit Ziegeln gedeckt ist (1,50 m ab der Traufe hoch). Auf dem Giebel ein Türmchen mit Kreuzabschluss (ca. 1,00 m hoch). Seitlich je ein spitzbogiges Fenster mit Bleiverglasung. An der Eingangsseite eine zweiflüglige Holztüre.

Details

Gemeindename Saaldorf-Surheim
Gemeindekennzahl 172130
Ortsübliche Bezeichnung Waldhauser Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Saaldorf -- GEM Saaldorf-Surheim
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 277/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Saaldorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am Moosweg
Längengrad 12.92702
Breitengrad 47.867299

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.55
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Kapelle sollte gesamt von Grund auf saniert werden. Der Boden hat sich durch Baumwurzeln gehoben. Putz und Tünchschäden, durch Feuchtigkeit sind vorhanden, das Dach ist nachzusehen, Türe und Fenster sind renovierungsbedürftig. Der Altar ist in Stücke gebrochen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die nach Süden ausgerichtete Kapelle ist ein verputzter und zweifarbig getünchter Massivbau mit 5/8 Schluss und leicht geschwungenem Satteldach, das mit Ziegeln gedeckt ist (1,50 m ab der Traufe hoch). Auf dem Giebel ein Türmchen mit Kreuzabschluss (ca. 1,00 m hoch). Seitlich je ein spitzbogiges Fenster mit Bleiverglasung. An der Eingangsseite eine zweiflüglige Holztüre.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Inneren stehen vor dem Rautengitter, das die Apsis abschirmt, Betstühle. Das neugotische Altärchen in der Höhe von 1,70m ist reich ornamentiert, vergoldet und farbig gefasst. In der Predella ein Tafelbild (0,20 x 0,40m) mit der Darstellung des letzten Abenmahles. Im Hauptbild (0,40 x 0,65 auf Leinwand in Öl gemalt) die schmerzhafte Muttergottes nach der Kreuzabnahme, dargestellt mit Jüngern Jesu (derzeit ausgelagert).

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ca. 1875, wahrscheinlich von Franz Xaver Schindler, dem damaligen Erbauer der sog. Waldhauser Villa, erbaut. Die Kapelle wurde 1981 - 1987 renoviert. Das Predellabild könnte von Josef Hitzinger / Teisendorf gemalt sein. Seitlich des Altarbildes befanden sich ehemals 2 Figuren, die leider entwendet wurden (Figuren: Josef und Franz Xaver?; Eigentümer in der Erbaungszeit, Vater und Sohn).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gutachten BLfD 21. 12. 1979 und Beitrag des Herrn Schamberger im Salzfass 7. Jg., Heft 1/2, 1973. Gespräch Gemeindearchiv: Fr. Maria Hafner

Franz Nefzger
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Franz Nefzger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.