Passeggerkasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Troadkasten ist an einen Schuppen westlich vom Haus angebaut.
Er entstand im Jahre 1897 unter Alois Schitter (I), dem Großvater des heutigen Besitzers.
„Dieser muss ein sehr aktiver Mann gewesen sein: Geboren 1864, heiratet 1895, baut 1897 Stall und Kasten samt Nebenbauten.“ R. Kurz

Der Kasten wurde 1981 restauriert, auch die reichliche Verzierung an der Dachstirnseite. Die “Entstehungstafel“ wurde erneuert.

18 AMS 97 = Alois und Maria Schitter 1897

Beschreibung:

Der gemauerte Getreidekasten ist in beiger Farbe verputzt und mit Putzfaschen um die Fenster, Türe und als Geschoßbänder versehen. Die Geschoßbänder weisen das Motiv "Laufender Hund" auf.
Der Kasten ist durch die Türe an der Giebelseite zugänglich. Er ist unterkellert und der Zugang dorthin erfolgte vom Nebengebäude rechts vom Kasten. Dies war ursprünglich die sogenannte Beschlaghütte, heute Garage.
Im Keller des Kastens war die Schmiede untergebracht, was ebenfalls eine Besonderheit darstellt und darauf schließen lässt, dass der Passeggerhof einst ein sehr autarkes Anwesen gewesen sein muss.
Das Giebelfenster ist halbkreisförmig, das Fenster direkt darunter ist mit einer Eisenklappe zu verschließen. Die Windläden sind kunstvoll ausgesägt. Eine Besonderheit ist auch die Verzierung samt Datierung im Giebelbereich.

Details

Gemeindename Sankt Andrä im Lungau
Gemeindekennzahl 50507
Ortsübliche Bezeichnung Passeggerkasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 386
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lintsching/Passeggen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 44
Längengrad 13.773881
Breitengrad 47.138115

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 9
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 9
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der gemauerte Getreidekasten ist in beiger Farbe verputzt und mit Putzfaschen um die Fenster, Türe und als Geschoßbänder versehen. Die Geschoßbänder weisen das Motiv "Laufender Hund" auf.
Der Kasten ist durch die Türe an der Giebelseite zugänglich. Er ist unterkellert und der Zugang dorthin erfolgte vom Nebengebäude rechts vom Kasten. Dies war ursprünglich die sogenannte Beschlaghütte, heute Garage.
Im Keller des Kastens war die Schmiede untergebracht, was ebenfalls eine Besonderheit darstellt und darauf schließen lässt, dass der Passeggerhof einst ein sehr autarkes Anwesen gewesen sein muss.
Das Giebelfenster ist halbkreisförmig, das Fenster direkt darunter ist mit einer Eisenklappe zu verschließen. Die Windläden sind kunstvoll ausgesägt. Eine Besonderheit ist auch die Verzierung samt Datierung im Giebelbereich.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Troadkasten ist an einen Schuppen westlich vom Haus angebaut.
Er entstand im Jahre 1897 unter Alois Schitter (I), dem Großvater des heutigen Besitzers.
„Dieser muss ein sehr aktiver Mann gewesen sein: Geboren 1864, heiratet 1895, baut 1897 Stall und Kasten samt Nebenbauten.“ R. Kurz

Der Kasten wurde 1981 restauriert, auch die reichliche Verzierung an der Dachstirnseite. Die “Entstehungstafel“ wurde erneuert.

18 AMS 97 = Alois und Maria Schitter 1897
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Passeggerkasten
2018
Hans Posch

Passeggerkasten
2018
Hans Posch

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gemeindearchiv, Klein- und Flurdenkmäler, R. Kurz, 2000

Maria Posch
Datum der Erfassung 2019-04-03
Datum der letzten Bearbeitung 2020-09-08
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.