Taxaukapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Der Zeitpunkt der Errichtung der Taxaukapelle ist nicht mehr feststellbar. Um dieses schöne Bauwerk rankt sich jedoch eine Sage. Der Sage nach wurde hier oft eine brennende 'Sau' gesehen, die die Vorübergehenden in Angst und Schrecken versetzte. Das ging so weit, dass sich kaum noch jemand diesen Weg zu gehen wagte. Zudem brannte in der Gegend jedes Jahr ein Anwesen nieder, was ebenfalls dem Ungeist zugeschrieben wurde. Aus diesem Grund entschlossen sich die umliegenden Bauern die Taxaukapelle zu errichten, worauf der Spuk für immer verschwand. Im Jahr 2000 wurde die Dacheindeckung des Kapellenbildstockes erneuert und die Fassade neu gestrichen.

Beschreibung:

Die Taxaukapelle, im Ortsteil Taxau an der alten Straße nach Maria Alm gelegen, überragt in ihrer Größe fast alle anderen Kapellen in Saalfelden. Die Fassade des gemauerten Kapellenbildstockes mit den giebelseitig vorspringenden Wandscheiben strukturieren gelbe und weiße Farbfelder. Das allseits vorkragende Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt. Ein Dachspitz aus Kupfer bildet die Bekrönung des Daches. Eine in den Wandscheiben verankerte, schlichte Holzbank lädt zum Verweilen ein.

Details

Gemeindename Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl 50619
Ortsübliche Bezeichnung Taxaukapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Farmach -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 288
Ortschafts- bzw. Ortsteil Taxau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.863306
Breitengrad 47.417725

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Taxaukapelle, im Ortsteil Taxau an der alten Straße nach Maria Alm gelegen, überragt in ihrer Größe fast alle anderen Kapellen in Saalfelden. Die Fassade des gemauerten Kapellenbildstockes mit den giebelseitig vorspringenden Wandscheiben strukturieren gelbe und weiße Farbfelder. Das allseits vorkragende Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt. Ein Dachspitz aus Kupfer bildet die Bekrönung des Daches. Eine in den Wandscheiben verankerte, schlichte Holzbank lädt zum Verweilen ein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die spitzbogige Nischenöffnung des Kapellenbildstockes ist mit einem geschmiedeten Ziergitter verschlossen. In der Nische ist ein Kruzifix mit einer Christusfigur im Dreinageltypus zu bewundern, welches vermutlich um 1760 geschnitzt wurde.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Zeitpunkt der Errichtung der Taxaukapelle ist nicht mehr feststellbar. Um dieses schöne Bauwerk rankt sich jedoch eine Sage. Der Sage nach wurde hier oft eine brennende 'Sau' gesehen, die die Vorübergehenden in Angst und Schrecken versetzte. Das ging so weit, dass sich kaum noch jemand diesen Weg zu gehen wagte. Zudem brannte in der Gegend jedes Jahr ein Anwesen nieder, was ebenfalls dem Ungeist zugeschrieben wurde. Aus diesem Grund entschlossen sich die umliegenden Bauern die Taxaukapelle zu errichten, worauf der Spuk für immer verschwand. Im Jahr 2000 wurde die Dacheindeckung des Kapellenbildstockes erneuert und die Fassade neu gestrichen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Stadtgemeinde Saalfelden (Hg.): Saalfeldner Chronik. Band 2. Saalfelden 1992: Seite 570. (Autor: Alois Eder) Pinzgauer Chronik von Kanonikus Lahnsteiner

Innerhofer Peter u. Stefan
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Innerhofer Peter u. Stefan

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.