Kapelle mit Lourdes-Grotte bei Kainhub
Gemeinde: Trostberg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das genaue Jahr der Errichtung sowie der Grund der Errichtung sind nicht bekannt. Es erinnert lediglich eine Blechtafel, die in der Scheune des Betreuers (ehemaliger Eigentümer, durch Grundtausch 'enteignet') zu finden ist, an das Jahr 1894, in dem die Kapelle durch Blitzschlag zerstört und danach von Johann und M. Helmberger renoviert wurde. 1960 wurde das Dach erneuert und ein neues Kreuz geschmiedet. Die alte Madonnenfigur wurde einst gestohlen.
Beschreibung:
Zwischen Baumgarten und Kronest, kurz vor der Abzweigung Kainhub, steht am Straßenrand im Feld bei einer Baumgruppe dieser gemauerte und verputzte Kapellenbildstock, der nach Osten geöffnet ist. Gedeckt ist der quadratische Bau mit einem Satteldach (Blechdeckung). Am Giebel ist ein Blechkreuz befestigt. Die Nischenöffnung ist durch die leicht vorspringenden Mauern geschützt. Vor der Nische ersetzt ein schmaler Mauervorsprung mit Holzabdeckung die Betbank.
Details
Gemeindename | Trostberg |
Gemeindekennzahl | 189157 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle mit Lourdes-Grotte bei Kainhub |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Heiligkreuz -- GEM Trostberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1314/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | zw. Baumgarten und Kronest |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | bei Kainhub |
Längengrad | 12.578421 |
Breitengrad | 48.029577 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Seite leicht abgeschlagen, Außenputzerneuerung |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Zwischen Baumgarten und Kronest, kurz vor der Abzweigung Kainhub, steht am Straßenrand im Feld bei einer Baumgruppe dieser gemauerte und verputzte Kapellenbildstock, der nach Osten geöffnet ist. Gedeckt ist der quadratische Bau mit einem Satteldach (Blechdeckung). Am Giebel ist ein Blechkreuz befestigt. Die Nischenöffnung ist durch die leicht vorspringenden Mauern geschützt. Vor der Nische ersetzt ein schmaler Mauervorsprung mit Holzabdeckung die Betbank. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Gesichert ist die oben gebogene und mit Holz gerahmte Bildstocknische mit einem Eisengitter. Die Nische selbst ist in Form einer Lourdes Grotte aus Muscheln und Steinen ausgeführt. Eine farbig bemalte Herz-Marien Statue mit blauem Umhang (Gips) ist darin aufgestellt. Weiters finden sich im Inneren Kerzen, Ährenbusch sowie Geldspender. Beidseitig findet man in Holz gerahmte Bildnisse auf Blechtafeln gemalt, die ein Feld mit betendem Mann darstellen, darunter die Schriften: 'heiliger Isidor bitt für uns', 'hl. Johann und Paul bittet für uns'. Der Nischenboden ist mit Holz verkleidet. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das genaue Jahr der Errichtung sowie der Grund der Errichtung sind nicht bekannt. Es erinnert lediglich eine Blechtafel, die in der Scheune des Betreuers (ehemaliger Eigentümer, durch Grundtausch 'enteignet') zu finden ist, an das Jahr 1894, in dem die Kapelle durch Blitzschlag zerstört und danach von Johann und M. Helmberger renoviert wurde. 1960 wurde das Dach erneuert und ein neues Kreuz geschmiedet. Die alte Madonnenfigur wurde einst gestohlen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |