Wirtskapelle Haßmoning
Gemeinde: Traunreut
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Datierung 1826 findet sich am Gitter vor dem Altar: „18 WR 26“. 1999 erfolgte durch Simon Mayer eine grundlegende Sanierung der Kapelle. Am 15. August 1999 konnte Geistlicher Rat Pfarrer Ulrich Wimmer die feierliche Segnung des restaurierten Altares vornehmen.
Beschreibung:
In der Ortsmitte von Haßmoning steht heute am Hafner-Hof, neben dem ehemaligen Wirtshaus, diese über rechteckigem Grundriss gemauerte Kapelle mit Satteldach. Die Eingangsfront ist durch ein hölzernes Tatzengiebelkreuz und Windläden mit Kleeblattornamentik geprägt. Das segmentbogige Türgewände ist, ebenso wie die segmentbogigen, seitlichen Fenstergewände durch weiße Faschen und dekorative Farbflächen betont. Der Bereich vor der Kapelle ist mit Pflastersteinen ausgelegt.
Details
Gemeindename | Traunreut |
Gemeindekennzahl | 189154 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wirtskapelle Haßmoning |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Haßmoning -- GEM Traunreut |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 30 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Haßmoning |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Haßmoning 10 |
Längengrad | 12.550069 |
Breitengrad | 47.966253 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Ortsmitte von Haßmoning steht heute am Hafner-Hof, neben dem ehemaligen Wirtshaus, diese über rechteckigem Grundriss gemauerte Kapelle mit Satteldach. Die Eingangsfront ist durch ein hölzernes Tatzengiebelkreuz und Windläden mit Kleeblattornamentik geprägt. Das segmentbogige Türgewände ist, ebenso wie die segmentbogigen, seitlichen Fenstergewände durch weiße Faschen und dekorative Farbflächen betont. Der Bereich vor der Kapelle ist mit Pflastersteinen ausgelegt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Tonnengewölbe über dem Altar zeigt ein Stuckkreis den Marienschriftzug. Die Apsis ist durch ein zweiflügeliges Schmiedeisengitter mit der Jahreszahl '1826' und den Initialen ' W R' abgeschlossen. Auf der gemauerten, mit rotem Marmor belegten Mensa ist ein Altar aufgestellt. Nach Aussagen des Restaurators Andi Strohhammer (Linz) war der spätbarocke Altar (um 1770) wohl ursprünglich der Auszug eines vor 1700 in der Seeoner Gegend entstandenen, größeren Altars im Knorpelstil mit Akanthusornamenten. Das von korinthischen Säulchen eingefasste Bild stellt die Marienkrönung dar. Bei der jüngsten Sanierung wurden im Altarraum seitlich zwei Figurennischen neu geschaffen. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Datierung 1826 findet sich am Gitter vor dem Altar: „18 WR 26“. 1999 erfolgte durch Simon Mayer eine grundlegende Sanierung der Kapelle. Am 15. August 1999 konnte Geistlicher Rat Pfarrer Ulrich Wimmer die feierliche Segnung des restaurierten Altares vornehmen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gotthard Kießling, Denkmälertopographie Landkreis Traunstein (in Arbeit). Stadler, Elisabeth: Glaubenszeugen am Wegesrand. Sakrale Flurdenkmäler in der Pfarrei St. Georgen. St. Georgen 1998. |
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2001-01-01 |
letzter Bearbeiter | Johannes Danner / Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane |