Salzburgs Klein-und Flurdenkmäler

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1991 verstarb ein Sohn der Bauersfamilie vom Seppngut, Johann Bogensperger. Der Text der Predigt anlässlich des Auferstehungs-gottesdienstes, die Pfarrer Josef Matzinger hielt, ist auf einer Tafel im Inneren der Nische zu sehen und zu lesen.
Zum 10-jährigen Todestag erbaute Franz Bogensperger, der Bruder von Johann und jetzige Seppnbauer diesen Bildstock, den er selbst eher als Marterl verstanden wissen will. Der Bildstock wird sehr liebevoll gepflegt.

Beschreibung:

Auf der Straße nach Weißpriach zweigt man links in die Ortschaft Seitling ab. Nach 200 m stößt man auf eine Kreuzung, wobei die Straße links nach Steindorf führt. Auf dieser Straße liegt zuerst rechts das Seppngut und links vor dem Wohnhaus des Franz Bogenspergers steht ein wirkungvoller Bildstock. Auf einem Sockel von 1 x 1 m steht eine viereckige Säule von 80 x 80 x 90 cm mit Steinen vom Speiereck gemauert und darauf gemauert und verputzt ein Tabernakel in der Größe von 100 x 100 x 120 cm. Abgeschlossen wird das Ganze von einem 2 m hohen, vorkragenden Pyramidendach mit Kreuz darauf.
Im Tabernakel befindet sich eine etwa 60 x 50 x 40 cm große Nische mit einer Gipsgussmadonna und zwei gerahmten Bildern: Links ein Herz Jesu Bild und rechts ein Herz Mariä Bild. An den Außenseiten des Bildstockes sind drei Sprüche in gerahmten Halbkreisfenster aufgemalt, u.a. „Wer nicht zufrieden ist mit dem was er hat, der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte.“