Pilznkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Bauzeit der Kapelle wird angegeben mit dem Jahr 1947. Anlass war einerseits das Ende des 2. Weltkrieges, den man unbeschadet überlebt hatte und andererseits ein Unfall, bei dem die damals hochschwangere Bäuerin fast unverletzt davongekommen ist. Als Dank an den Herrgott wurde die Kapelle 1947 errichtet. Die Kapelle gehört zum Pilzengut der Familie Seifter in Gröbendorf.

Beschreibung:

Südwestlich von Gröbendorf nahe am Weg nach Mauterndorf, ungefähr 300 m nach dem Bahnübergang (Taurachbahn) befindet sich oberhalb des Weges diese Laubenkapelle, flankiert von einer malerischen Birke. Die rechteckige Kapelle ist gemauert, mit weißem Rieselputz und glatten Faschen gegliedert und von einem Satteldach mit Holzschindeln abgeschlossen. Die Stirnwand ist über Dach und Seitenwände hinausgezogen und folgt dabei in ihrer Form dem Satteldach. Auf der Mauerspitze sitzt ein Kreuz. In der Laube mit 2,3 m Höhe x 0,85 m Breite und einer Tiefe von 1,50 m befindet sich eine Spitzbogeneingang mit einer Nische, vergittert 0,75 x 1,30 m, in der eine Marienstatue aufgestellt ist, an der Seite zwei Bildtafeln: Herz Jesu und Herz Mariä. Die Statue ist aus dem späten 20. Jahrhundert. Der Gipsguss ist restaurierungsbedürftig.An der Wand außerhalb der Nische hängt ein weiteres Madonnenbildnis (Druck) auf einer Holztafel mit Leinen bespannt. Der Eingang ist mit einer niederen Lattentüre verschlossen.

Details

Gemeindename Mariapfarr
Gemeindekennzahl 50503
Ortsübliche Bezeichnung Pilznkapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Pichl -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1407 EZ 68
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mariapfarr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gröbendorf 21
Längengrad 13.717577
Breitengrad 47.134587

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Trockenlegung, Dach, Innenraum, Nische Zaun....

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Südwestlich von Gröbendorf nahe am Weg nach Mauterndorf, ungefähr 300 m nach dem Bahnübergang (Taurachbahn) befindet sich oberhalb des Weges diese Laubenkapelle, flankiert von einer malerischen Birke. Die rechteckige Kapelle ist gemauert, mit weißem Rieselputz und glatten Faschen gegliedert und von einem Satteldach mit Holzschindeln abgeschlossen. Die Stirnwand ist über Dach und Seitenwände hinausgezogen und folgt dabei in ihrer Form dem Satteldach. Auf der Mauerspitze sitzt ein Kreuz. In der Laube mit 2,3 m Höhe x 0,85 m Breite und einer Tiefe von 1,50 m befindet sich eine Spitzbogeneingang mit einer Nische, vergittert 0,75 x 1,30 m, in der eine Marienstatue aufgestellt ist, an der Seite zwei Bildtafeln: Herz Jesu und Herz Mariä. Die Statue ist aus dem späten 20. Jahrhundert. Der Gipsguss ist restaurierungsbedürftig.An der Wand außerhalb der Nische hängt ein weiteres Madonnenbildnis (Druck) auf einer Holztafel mit Leinen bespannt. Der Eingang ist mit einer niederen Lattentüre verschlossen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Bauzeit der Kapelle wird angegeben mit dem Jahr 1947. Anlass war einerseits das Ende des 2. Weltkrieges, den man unbeschadet überlebt hatte und andererseits ein Unfall, bei dem die damals hochschwangere Bäuerin fast unverletzt davongekommen ist. Als Dank an den Herrgott wurde die Kapelle 1947 errichtet. Die Kapelle gehört zum Pilzengut der Familie Seifter in Gröbendorf.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Ostansicht
28.11.2018
Alfred Slowak

Nordansicht Front
28.11.2018
Alfred Slowak

Gipsgussmadonna
28.11.2018
Alfred Slowak

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Alfred Slowak
Datum der Erfassung 2019-03-31
Datum der letzten Bearbeitung 2019-08-12
letzter Bearbeiter Andrea Rosenberger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.