Trattberg-Gipfelkreuz
Gemeinde: Sankt Koloman
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Mit Unterstützung der Alpsgenossenschaft und der Gemeinde wurde auf dem Trattberg 1955 von der Katholischen Jugend das Gipfelkreuz errichtet. Prof. Adelhard schnitzte die Heilszeichen und die Inschrift ein. Die Gemeinde stellte U-Träger bei, Schmiedemeister Atteneder stanzte die Löcher und schweißte den Eisenstiefel zusammen. Frächter Anton Neureiter fuhr die Kreuzteile zur Talstation der Seilbahn. Das Grubsteigroß zog die Last auf dem Halbgestell 'Auf alle Höh' hinauf, Oberfagerer, Hinterseewalder und wiederum Grubsteiger säumten Sand und Zement. Der Aushub der Grube begann, die Steine wurden gewaschen und zu Schotter zerkleinert. In wenigen Tagen war der Eisenschaft einbetoniert. Am 25. Juli 1955, es war ein Sonntag, kamen wohl an die 500 Leute über die Kaserleiten und das Mitterfeld. Geistl. Rat Josef Niedermühlbichler weihte das Kreuz und Kaplan Schuhmacher las die Bergmesse.
Beschreibung:
Das schlichte aus zwei Kanthölzern gefertigte Gipfelkreuz am Trattberg trägt im mit Blech geschützten Querbalken die Inschrift: „Im Kreuz ist Heil“. Am Kreuzstamm sind ein Kreuz mit Krone und die Jahreszahl „1955“ eingeschnitzt. Eine einfache Holzbank, die um den Kreuzstamm läuft, bietet Platz für eine Rast.
Details
Gemeindename | Sankt Koloman |
Gemeindekennzahl | 50211 |
Ortsübliche Bezeichnung | Trattberg-Gipfelkreuz |
Objektkategorie | 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | ) |
Katastralgemeinde | Taugl -- GEM Sankt Koloman |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 293 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Trattbergalm |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.272252 |
Breitengrad | 47.640877 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das schlichte aus zwei Kanthölzern gefertigte Gipfelkreuz am Trattberg trägt im mit Blech geschützten Querbalken die Inschrift: „Im Kreuz ist Heil“. Am Kreuzstamm sind ein Kreuz mit Krone und die Jahreszahl „1955“ eingeschnitzt. Eine einfache Holzbank, die um den Kreuzstamm läuft, bietet Platz für eine Rast. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Mit Unterstützung der Alpsgenossenschaft und der Gemeinde wurde auf dem Trattberg 1955 von der Katholischen Jugend das Gipfelkreuz errichtet. Prof. Adelhard schnitzte die Heilszeichen und die Inschrift ein. Die Gemeinde stellte U-Träger bei, Schmiedemeister Atteneder stanzte die Löcher und schweißte den Eisenstiefel zusammen. Frächter Anton Neureiter fuhr die Kreuzteile zur Talstation der Seilbahn. Das Grubsteigroß zog die Last auf dem Halbgestell 'Auf alle Höh' hinauf, Oberfagerer, Hinterseewalder und wiederum Grubsteiger säumten Sand und Zement. Der Aushub der Grube begann, die Steine wurden gewaschen und zu Schotter zerkleinert. In wenigen Tagen war der Eisenschaft einbetoniert. Am 25. Juli 1955, es war ein Sonntag, kamen wohl an die 500 Leute über die Kaserleiten und das Mitterfeld. Geistl. Rat Josef Niedermühlbichler weihte das Kreuz und Kaplan Schuhmacher las die Bergmesse. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |